Passagiere der Deutschen Bahn brauchten in diesen Tagen wieder Nerven aus Stahl: Drei lange Tage legten die Lokführer ihre Arbeit nieder – und das ist wohlmöglich noch nicht das Ende der Fahnenstange!
Bei dieser Weselsky-Drohung dürfte es Passagiere der Deutschen Bahn Angst und Bange werden. Es könnte ein noch viel härterer und längerer Streik auf uns zurollen!
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Deutsche Bahn kassiert die nächste Ansage von GDL-Chef
Nach Ende des Lokführerstreiks will die Gewerkschaft GDL der Deutschen Bahn einige Tage Bedenkzeit geben – und droht bei fehlendem Entgegenkommen in der Frage um die Arbeitszeitreduzierung danach mit längeren und härteren Streiks!
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„Nach Abschluss dieser Streikmaßnahmen lassen wir dem Unternehmen ein Stück weit Zeit, um zur Besinnung zu kommen“, sagte GDL-Boss Claus Weselsky nach Streik-Ende am Freitagabend (12. Januar). „Tun sie das nicht, wird die nächste Arbeitskampfmaßnahme folgen. Sie wird länger sein und sie wird das Unternehmen noch härter treffen.“ Was für eine Ansage an die Deutsche Bahn – aber auch an die Passagiere, die letztendlich gucken müssen, wie sie von A nach B kommen.
Das fordert die GDL
Eine Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen wird es nur dann geben, wenn die Bahn sich für die Kernforderung der GDL offen zeigt: Die Gewerkschaft will eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt das bislang ab und hat dafür die Erweiterung bestehender Arbeitszeit-Wahlmodelle angeboten. Wer in diesem Rahmen seine Arbeitszeit reduziert, muss dabei aber finanzielle Einbußen in Kauf nehmen.
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Der dritte und längste Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer begann im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen und im Güterverkehr am Dienstagabend. Nach seinem Ende gilt laut Bahn noch bis zum Betriebsbeginn am Samstagmorgen der Notfahrplan. (mit dpa)