Forscher überraschen immer wieder mit neuen Entdeckungen, die so skurril und besonders sind, dass sie für Schlagzeilen sorgen. Dieses Mal haben sie allerdings im ewigen Eis etwas gefunden, dass der Menschheit gefährlich werden könnte.
Ob Fossilien, ganze Mamut-Babys, oder Kleinstlebewesen – Forscher, die selbst vor den kältesten Regionen unsere Planeten keinen Halt machen, finden immer wieder Dinge, die weit vor unserer Zeit existiert haben. Viele Beobachtungen dienen der Rekonstruktion vergangener Zeitalter, doch diese Entdeckung hat keinesfalls das Zeitliche gesegnet und könnte in Zukunft womöglich sogar eine ernsthafte Gefahr darstellen.
Forscher stellen zahlreiche Viren im ewigen Eis fest
Mikroorganismen, die im ewigen Eis bislang konserviert und eingeschlossen waren, könnten sich unter bestimmten Umständen nun ihren Weg zurück in unser Leben suchen und Schaden anrichten. Forscher haben jahrelang Proben von unterschiedlichen Gletschern und dem Permafrost entnommen und ihr Ergebnis nun im Fachblatt „Science Bulletin“ veröffentlicht.
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10.840 – das ist die Anzahl der neuen Viren, die die Forscher bei ihren Untersuchungen im ewigen Eis feststellen konnten. Andere Wissenschaftler haben zwar schon damit gerechnet, dass eine hohe Anzahl an neuen Viren gefunden werden könnte, allerdings fallen die Ergebnisse der aktuellen Studie um ein vielfaches höher aus, als angenommen. „Allerdings handle es sich bei 83 Prozent der gefundenen Virenarten um Bakteriophagen, die Bakterien befallen und darum keine direkte Gefahr für den Menschen darstellen“, wie das Online-Portal „Watson“ zuletzt berichtete. Doch es besteht nach wie vor ein gewisses Risiko.
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Die Bakteriophage könnten nämlich Bakterien infizieren und ihr Erbgut auf das ihres Wirts übertragen. Dadurch könnten diese Bakterien resistent gegenüber Antibiotika werden und künftig auch der Menschheit gefährlich werden.