Einmal im Leben die richtigen Kreuzchen beim Lotto-Spiel setzen und zum Millionär werden, das dürfte nach wie vor der Traum vieler Menschen sein. Gerade die Inflation dürfte diesen Wunsch noch verstärkt haben, müssen wir bei unseren Einkäufen doch nach wie vor deutlich tiefer in die Tasche greifen als in den Vorjahren.
So erging es auch einem 63-jährigen Mann, der vor Jahren aus Nigeria nach Kanada eingewandert war. Satte eine Million US-Dollar (umgerechnet knapp 913.000 Euro) sahnte er im Lotto ab. Doch Jahre später nahm sein Leben eine bittere Wende.
+++ Lotto-Spieler sahnt Rekord-Summe ab – unfassbar, wie er reagiert +++
Lotto-Spieler kann sein Glück kaum fassen
Das glückliche Los hatte Olateju Ogunwomoju aus Mississauga im Jahr 2017 gezogen. „Wir sind seit knapp zwei Jahren hier und ich bin bereits Millionär“, sagte er damals stolz den Lotteriebeamten in Toronto, wie die „Toronto Sun“ berichtet. „Ich fühle mich jeden Tag so privilegiert, in einem Land zu leben, in dem meine Familie sicher und glücklich ist.“
Ogunwomoju wollte mit dem Geld nicht nur ein Haus kaufen, sondern auch die Ausbildung seiner Töchter finanzieren. Doch nun muss er sich vor Gericht verantworten.
Lotto-Spieler unter grausamem Verdacht
Am 14. November diesen Jahres soll er nach Angabe der Torontoer Polizei kurz nach 6.30 Uhr morgens mit seinem SUV in der Innenstadt unterwegs gewesen sein. Dabei soll er auf einen 57-jährigen Obdachlosen gestoßen sein, der auf einem Bürgersteig an einer Kreuzung schlief. Er soll den Mann überfahren haben, im Krankenhaus konnte nur noch sein Tod festgestellt werden.
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Olateju Ogunwomoju soll nach dem Unfall nicht angehalten haben. Noch am Tag der Tragödie sollen er und sein Fahrzeug von der Polizei geortet worden sein. Der Lotto-Millionär wurde festgenommen und nur wenig später angeklagt. Was ihm nun blüht, ist nicht bekannt.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.