Gerade noch konnten sich Autofahrer über überraschend niedrige Spritpreise bei Diesel und Benzin freuen. Doch damit ist schon bald wieder Schluss. Wie der ADAC berechnet, dürfte der Treibstoff in nur wenigen Tagen erneut teurer werden.
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Grund dafür sind neue Pläne der Bundesregierung, die zum Schutz der Umwelt beitragen sollen. Autofahrer dürften beim nächsten Mal tanken ziemlich zusammenzucken, wenn sie die Spritpreise sehen.
Spritpreise sollen erheblich steigen
Die CO2-Abgabe soll erneut angehoben werden, wie die Koalition plant. Je Tonne Kohlendioxid, die in die Luft ausgestoßen wird, erhöht sich diese von 30 auf 45 Euro. Das ist ein Anstieg von gut 13 Prozent. Dieser wird sich im kommenden Jahr auch auf die Spritpreise auswirken.
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Ab 2024 rechnet der Automobilklub mit 1,4 Cent mehr für den Liter Benzin. Inklusive der bereits beschlossenen Anhebung von diesem Jahr wird der Sprit somit rund 4,3 Cent teurer im Vergleich zum Vorjahr.
SIE trifft es besonders
Im Gegensatz zu Autofahrern mit Benzin-Wagen müssen Diesel-Fahrer noch etwas tiefer in die Tasche greifen. „Diesel-Fahrer müssen mit zusätzlichen 1,6 Cent gegenüber den ursprünglichen Planungen rechnen, sodass sich der Liter Diesel um rund 4,7 Cent gegenüber 2023 verteuern dürfte“, so eine Sprecherin des ADAC.
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Und damit nicht genug. Auch in Zukunft werden die CO2-Abgaben weiter steigen und jedes Jahr angehoben, wenn es bei den Plänen der Bundesregierung bleiben sollte. Diese nimmt bereits für 2025 eine weitere Erhöhung um zehn Euro ins Auge. So könnte 2026 der Preis pro Tonne ausgestoßenes CO2 bereits bei 60 Euro liegen. Inwieweit sich das dann wohl auf die Spritpreise auswirken wird?
ADAC kritisiert steigende Spritpreise
Der ADAC kritisiert die Bundesregierung für das Vorgehen, wodurch nur Haushaltslücken gestopft werden sollen. Das würde vor allem „Verbraucher mit niedrigem Einkommen“ schaden. Für sie „muss diese Kompensation noch in dieser Legislaturperiode kommen“, spricht sich der Automobilklub für eine Rückerstattung an die Bürger durch das Klimageld aus.