Er hat seiner Heimat Großbritannien 2020 den Rücken gekehrt und lebt schon seit langem mit Ehefrau Meghan den USA. Selbst beim Geburtstag seines Vaters König Charles III. war Prinz Harry nicht anwesend. Es ist traurig anzusehen, wie sehr die Familie zerrissen ist.
Scheinbar reden König und Prinz Harry kaum noch miteinander, seitdem der 39-jährige sich aus allen royalen Pflichten verabschiedet hat. Zu tief sitzt wohl der Schmerz, den Harry und Meghan durch ihre Enthüllungen verursacht haben.
Prinz Harry Opfer von „Telefon-Hacking“
Dennoch gibt es Termine, die ihm so wichtig sind, dass er hin und wieder englischen Heimatboden betritt: Anfang Juni reiste der Prinz nach London, um als Zeuge vor Gericht auszusagen. Er hatte in Rahmen einer Sammelklage die Verlagsgruppe Mirror Group Newspapers angezeigt.
+++ Prinz Harry – Der Royal vor mit kritischer Aussage vor Londoner Gericht +++
Das britische Königshaus ist nämlich nicht die einzige Institution, mit der Harry auf Kriegsfuß steht. Schon seit Jahren ist der Herzog von Sussex nicht gut auf den Verlag zu sprechen, zu dem reichweitenstarke Zeitungen wie der „Daily Mirror“, der „Sunday Mirror“ und „People“ gehören. Es geht um das Abhorchen von Sprachnachrichten und Bespitzelung durch Detektive.
Erfolg vor Gericht: „Heute ist ein großartiger Tag“
Am Freitag (15. Dezember) gab ein Richter am Londoner High Court dem Prinzen recht, wie die englische Tageszeitung „The Guardian“ berichtet. 15 von 33 veröffentlichten Artikeln beruhen nachweislich auf „illegal beschafften Informationen“. Sprich: Prinz Harry ist ausspioniert worden, so kamen intime Details aus seinem Privatleben ans Tageslicht.
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Ihm steht nun Schadenersatz in Höhe von 140.600 Pfund (ca 163.000 Euro) zu. Viel wichtiger scheint dem Royal die Signalwirkung zu sein, die von dem Teilerfolg vor Gericht ausgeht. Prinz Harry war nicht in London anwesend, sein Anwalt verlas ein Statement des 39-Jährigen. Es beginnt mit den Worten: „Heute ist ein großartiger Tag für Wahrheit und Verantwortung…“, und es kritisiert die Beschaffung von privaten Information durch kriminelle Aktivitäten.
Prinz Harry gibt Paparazzi die Mitschuld am Unfalltod seiner Mutter Prinzessin Diana im Jahr 1997, seither ist er sehr kritisch im Umgang mit der britische Klatschpresse.