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Führerschein-Check alle 15 Jahre – das kommt auf Autofahrer zu

Der Verkehrsausschuss im EU-Parlament fordert alle 15 Jahre einen Führerschein-Check. Für diese Autofahrer hätte das Folgen.

EU-Verkehrsausschuss fordert alle 15 Jahre einen Führerschein-Check.
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Bürger und Bürgerinnen der EU müssen sich in Zukunft auf neue Führerscheinregeln einstellen. Wie genau die aussehen werden, wird derzeit noch im Europaparlament verhandelt. Alle 15 Jahre soll ein Führerschein-Check auf Autofahrer zu kommen.

So soll der Führerschein-Check aussehen

Nach Informationen von „InFranken“ hat sich der Verkehrsausschuss im EU-Parlament für eine regelmäßige medizinische Untersuchung von Autofahrerinnen und Autofahrern ausgesprochen. „Diese medizinische Untersuchung wird beim Erhalt und auch der Erneuerung des Führerscheins alle 15 Jahre verpflichtend sein“, sagte die EU-Abgeordnete Karima Delli.

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Laut Delli soll die neue Regelung für alle Fahranfängerinnen und Fahranfänger, aber auch für ältere Menschen gelten. Das Ziel des neuen Vorschlags der EU-Kommission ist es, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.

Führerschein-Check: Vorschlag des Verkehrsausschusses

Der Führerschein-Check soll unter anderem eine medizinische Selbstauskunft für ältere Autofahrer vorsehen. Menschen müssten bei dem Check unter Beweis stellen, dass sie körperlich und geistig in der Lage sind, sicher ein Auto zu fahren. Teil des Checks soll beispielsweise ein Sehtest sein.

Entschieden ist es aber noch nichts. Die Position des Verkehrsausschusses wird voraussichtlich im Januar oder Februar im gesamten EU-Parlament abgestimmt. In dieser Zeit können dann auch noch Änderungsanträge eingereicht werden. Erst danach wird das Vorhaben von allen EU-Staaten final ausgehandelt. Auch dabei können noch Änderungen eingebracht werden.

EU-Länder gegen Führerschein-Check

Bereits am Montag haben die EU-Länder ihre Position festgelegt. Im Gegensatz zum Verkehrsausschuss haben sich die EU-Länder gegen einen Führerschein-Check ausgesprochen. Einigkeit zwischen Parlament und den EU-Staaten besteht aber wohl in der Hinsicht, dass begleitetes Fahren ab 17 künftig EU-weit zum Standard werden könnte.


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Hintergrund der angestoßenen Diskussion des Verkehrsausschusses ist es, dass laut Angaben der EU jedes Jahr mehr als 20.000 Menschen auf den Straßen der Europäischen Union ums Leben kommen.

Ziel ist es daher die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 zu halbieren. Die aktuelle Entwicklung sieht aber derzeit nicht danach aus, dass das Ziel eingehalten werden kann. Nachdem es einen deutlichen Rückgang während der Corona-Pandemie gab, stieg die Zahl der Toten zuletzt wieder an.