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Aldi Nord trifft drastische Entscheidung – DAMIT ist endgültig Schluss

Aldi Nord musste nach einem Shitstorm im Netz hart durchgreifen. Doch jetzt geht der Discounter noch einen Schritt weiter und macht hier endgültig Schluss.

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Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Seit dem Shitstorm, den Aldi Nord im Netz wegen seiner Werbung kassierte, ist nichts mehr wie es war. Nur kurze Zeit, nachdem die Gemüter überkochten, zog der Discounter-Riese bereits erste Konsequenzen – und stellte die Kommentarfunktion bei X (ehemals Twitter) für Nutzer kurzerhand ein.

Ende Oktober hatte Aldi Nord ein Angebot für Outdoor-Kleidung veröffentlicht. Im Prospekt sorgte das Männer-Model für Diskussionen, denn die Discounter-Kette hatte sich dabei für ein schwarzes Model entschieden. Doch mit den Reaktionen ihrer User hätte wohl niemand rechnen können. Denn plötzlich sah sich Aldi Nord mit einer Flut von rassistischen und rechtspopulistischen Kommentaren konfrontiert (unsere Redaktion berichtete). Bei der Deaktivierung der Kommentarfunktion allein soll es aber nicht mehr länger bleiben.

Aldi Nord macht hier Schluss

Die Discounter-Kette hat nun gegenüber dem „Handelsblatt“ angekündigt, die Social-Media-Plattform X komplett zu verlassen. Und das schon in Kürze, denn schon Anfang 2024 soll es so weit sein und Aldi Nord kehrt X endgültig den Rücken und wird hier keine Werbung mehr schalten.


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Schon seit der Übernahme von Self-Made-Milliardär Elon Musk vor gut einem Jahr wenden sich immer mehr Firmen von X ab. Der Grund: Auf der Plattform werden Diskussionen nicht mehr ausreichend moderiert. Anhand vom Shitstorm gegen Aldi Nord sind die Folgen nicht mehr von der Hand zu weisen. Denn das sei kein Einzelfall.

DIESE Unternehmen wenden sich außerdem ab

Auch andere Konzerne wenden sich immer mehr von Musks X ab. Darunter millionen- bis milliardenschwere Unternehmen wie Apple, IBM oder Disney. Nun stimmen auch deutsche Firmen in den Abgang mit ein.

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So hat Siemens Energy das Ende seiner Werbemaßnahmen auf X laut dem „Handelsblatt“ im September beschlossen, „als sich immer mehr herauskristallisiert hat, dass diskriminierenden Posts kaum bis gar kein Einhalt geboten wird“. Der deutsche Auto-Konzern Mercedes-Benz hat bereits „vor einigen Monaten bezahlte Werbeaktivitäten eingestellt“. Bleibt abzuwarten, ob die drastischen Maßnahmen von Aldi Nord und Co. X-Chef Elon Musk zum Umdenken bewegen werden – und die Plattform schon bald konsequent gegen Shitstorms und weitere Verstöße im Netz vorgehen wird.