Zwar kühlt das Wetter in NRW aktuell immer mehr ab, doch so alarmierend wie in anderen Teilen der Republik, wo ganze Bahnhöfe und Schulen in den vergangenen Tagen dicht gemacht werden mussten, sieht es hierzulande gerade zum Glück noch nicht aus. Die Schulen im Ruhrgebiet haben es aber dennoch gerade nicht leicht. Denn sie sucht derzeit eine heftige Krankheitswelle heim. Zahlreiche Lehrer fallen wegen Schnupfen, Grippe oder gar Corona aus – mit dramatischen Folgen für die Schüler, wie DER WESTEN berichtete.
Doch jetzt kommt es für die Schüler aus dem Ruhrgebiet noch schlimmer. Denn die Ergebnisse des alljährlichen Pisa-Tests sorgen in einer Revierstadt für alarmierte Gesichter. Experten kündigen sogar verheerende Folgen für die Zukunft an, wie die „WAZ“ berichtet. Was ist da nur los?
Ruhrgebiet: Studienergebnisse sorgen für Entsetzen
In ganz NRW haben die Ergebnisse der jüngsten Pisa-Studie für Bestürzung gesorgt. Gerade im Fach Mathe und beim Lesen schnitten in diesem Jahr die 15-Jährigen unterirdisch schlecht in der internationalen Leistungsstudie ab. NRW’s Schulministerin Dorothee Feller (CDU) nannte die Ergebnisse unbefriedigend.
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Doch vor allem in Essen hat das Abschneiden der Schüler für ein großes Beben gesorgt. Denn hier zeigt sich gerade der Essener Unternehmensverband (EUV) mehr als entsetzt. Wie der EUV-Chef gegenüber der „WAZ“ berichtet, sind die Ergebnisse in seinen Augen „katastrophal“ – und könnten schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft bedeuten.
Experte deutlich: „Fachkräftelücke wird sich vergrößern“
Denn laut Ulrich Kanders könnte das schlechte Abschneiden von NRW’s Schülern Auswirkungen auf den Fachkräftemangel von morgen haben. „Dem Arbeitsmarkt stehen zukünftig noch weniger gut ausgebildete Arbeitnehmer zur Verfügung und die Fachkräftelücke wird sich vergrößern“, wird Kanders deutlich.
Woran es den Schülern im Ruhrgebiet und Umgebung neben Mathematik- und Lesekenntnissen noch mangelt und welche Konsequenzen der Verbandschef fordert, um dem Abwärtstrend bei der Schulbildung entgegenzusteuern, das erfährst du in diesem Artikel der „WAZ“.