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Sparkassen-Kunden haben Angst tausende Euro zu verlieren – und tappen in diese Falle

Kunden der Sparkasse erhielten zuletzt eine Mail, bei der sie höllisch aufpassen müssen.

© imago/Martin Wagner

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Es ist wohl einer der größten Albträume vieler Kunden von Banken und Sparkassen. Ungewollt stimmt man im Internet einem Kauf zu und ist plötzlich eine Menge Geld los. Dann will man nur noch eines: sein Geld zurück.

Die gute Nachricht gleich vorweg: In Deutschland genießen Verbraucher sehr viele Rechte. Daher muss niemandem der Angstschweiß auf der Stirn stehen, wenn man beim Online-Shopping mal aus Versehen „mausrutscht“. In den meisten Fällen lassen sich die Käufe innerhalb einer Widerrufsfrist von mehreren Wochen problemlos stornieren.

Sparkasse: Kunden erhalten beängstigende Mails

Doch Kunden der Sparkasse haben dahingehend aktuell ein ganz anderes Problem. Einige von ihnen erhielten zuletzt E-Mails, die den Anschein erweckten, als kämen sie von der Sparkasse. In den Mails wurden die Kunden darüber informiert, dass eine „verdächtige Transaktion“ mit ihren Kreditkarten ausgeführt worden sei. Angeblich habe jemand einen Kauf in Höhe von 2.425 Euro getätigt und die Karte mit jener Summe belastet.


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Weiter heißt es in den Mails, dass die Sparkassen-Kunden durch das Klicken auf einen beigefügten Link die Transaktion stornieren könnten. Wer auf den Link klickt, soll anschließend „zum Abgleich“ seine Kreditkarten-Daten angeben.

Miese Betrugsmasche

Aufmerksame Verbraucher merken beim Lesen dieser Zeilen vermutlich sofort, dass der ganze Vorgang bis zum Himmel stinkt. Hinter den Mails stecken Betrüger, die auf diese miese Weise an die Kreditkarten-Daten ihrer Opfer gelangen wollen.

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Doch manch ein Sparkassen-Kunde könnte beim Erhalt einer solchen Mail womöglich panisch werden. Aus Angst davor, womöglich Tausende Euro zu verlieren, könnte der eine oder andere Bankkunde den Anweisungen der Betrüger folgen und sensible Daten preisgeben.

Im Zweifel an die Sparkasse wenden

Verbraucherschützer warnen daher immer wieder eindringlich vor solchen Phishing-Betrügereien. Unternehmen wie die Sparkasse würden ihre Kunden niemals per Mail oder SMS um die Angabe sensibler Daten bitten.



Außerdem erkennt man Betrugsmails häufig schon daran, dass sie in fehlerhaftem Deutsch verfasst wurden. Wenn sich in Rechtschreibung oder Grammatik so mancher Fehler einschleicht, sollten Sparkassen-Kunden umgehend stutzig werden. Auf keinen Fall sollte man den Links in solchen Mails folgen. Am besten löscht man die Mails sofort. Und im Zweifel sollte man beim Service der Sparkasse telefonisch nachhaken.