Samstagabend, Spitzenspiel, Flutlicht. Beim Spiel BVB gegen Bayern ist alles angerichtet – nur wofür eigentlich genau?
Denn in den vergangenen Jahren war eigentlich immer klar, wer punktet. Dortmund wartet in der Bundesliga seit beinahe fünf Jahren auf einen Sieg gegen den Rekordmeister!
Nach dem Titeldrama der vergangenen Saison hat der BVB mit den Bayern noch eine Rechnung offen (hier mehr zum Spitzenspiel). Begleicht man diese am kommenden Wochenende? Die Chancen jedenfalls sind da. Denn obwohl der FCB erfolgreich ist, offenbart er doch Schwächen.
BVB – Bayern: Schwerer Verlust
Das vielleicht größte Problem handelte den Münchenern am vergangenen Samstag Joshua Kimmich ein. Der defensive Mittelfeldspieler ist im System von Thomas Tuchel eine der tragenden Säulen, stand bisher immer in der Startelf.
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Doch gegen Darmstadt leistete sich der Vizekapitän einen folgenschweren Fehler. Nach nur vier Minuten flog er mit glatt Rot vom Feld. Eine klare Schwächung für den Rekordmeister. Tuchel muss basteln – und der BVB diese Schwachstelle der Bayern gnadenlos nutzen.
Hier sind vor allem die kreativen Köpfe der Borussia gefragt. Spieler wie Marco Reus oder Julian Brandt müssen die Kimmich-Lücke ausnutzen, Chaos kreieren und die Mitspieler in Szene setzen.
Abwehr wackelt
Damit einher geht auch der zweite Faktor: die Diskussionen über die wackelige Abwehr der Bayern. Zwar hat der Rekordmeister in der Liga erst sieben Gegentore kassiert, doch besonders gegen Top-Teams wie Leverkusen oder Leipzig wackelt die Hintermannschaft. Ein Muster, das auch in der Champions League deutlich wird. Hier hagelte es bisher immer Gegentore.
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Als Top-Team sieht sich auch Borussia Dortmund und so sollte man sich einen Plan zurechtlegen, um die gegnerische Abwehrreihe unter Druck zu setzen und letztlich Tore zu erzielen. Das Beispiel RB Leipzig zeigt, wie es gehen kann.
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Im Supercup vor der Saison schlugen die Bullen den FC Bayern mit 3:0, weil sie von Sekunde eins an Vollgas gaben. Auch in der Liga führte man zur Halbzeit schon 2:0 – mit ähnlichem Muster. Doch hier kamen die Münchener dank ihrer Klasse noch zurück. Ein weiteres Signal für den BVB: Konzentration bis zum Ende hochhalten.
BVB muss gegen Bayern Fehler nutzen
Besonders aber muss der BVB Fehler nutzen, wenn Bayern welche macht. Durch die beschriebenen Probleme ist das keinesfalls ausgeschlossen. In diesen Momenten muss die Terzic-Elf voll da sein. Dann klappt es vielleicht auch wieder mit einem Sieg.