Schluss, aus und vorbei – das Ende der Modekette Hallhuber ist beschlossene Sache. Deutschlandweit kämpfte die Marke gegen die Krise an. Im Mai diesen Jahres meldete Hallhuber endgültig Insolvenz an – doch damals glaubte man noch daran, das endgültige Aus abwenden zu können.
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Der Münchner Mode-Händler hatte bereits im Juni seinen Onlineshop sowie rund 70 der ursprünglich 130 Filialen geschlossen. Doch nun soll es auch den verbleibenden Hallhuber-Filialen in Deutschland an den Kragen gehen.
Hallhuber: Textileinzelhandel in der Krise
In einem Interview mit der „Textil Wirtschaft“ gab das Unternehmen damals „multiple Krisen im Textileinzelhandel“ als Grund für den Schritt in die Insolvenz an. Im Juli wurden dann erste Liquidierungsmaßnahmen angekündigt – darunter auch Kündigungen von Mietverträgen, berichtet „chip.de“.
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Damals hatte man noch Hoffnungen daran gesetzt, einen neuen Interessenten zu finden, der Geld in das Mode-Unternehmen stecken würde, um es so vor dem Aus zu bewahren. Doch die Träume sollten schnell platzen.
Hallhuber schließt bis Ende Oktober
Derzeit hängen an den verbleibenden Filialen noch große Schilder, auf denen mit großen Prozenten geworben wird. Bis zu 70 Prozent können Kunden laut diesen sparen, wenn sie sich jetzt noch für das ein oder andere Kleidungsstück von Hallhuber entscheiden.
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Aber scheinbar müssen sich Kunden jetzt beeilen, wenn sie noch eines der reduzierten Teile shoppen wollen. Wie Frank Elsner, Kommunikationschef von Hallhuber, jetzt gegenüber „chip.de“ berichtet, sollen bereits die Mietverträge aller 130 Filialen gekündigt worden sein. Stand jetzt sollen alle verbliebenen Geschäfte bereits bis Ende Oktober – und damit in gut einer Woche – für immer geschlossen werden.