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Borussia Dortmund: Ducksch gegen seine alte Liebe – für diese Diskussion hat er kein Verständnis

Nach 13 Jahren im schwarzgelben Trikot kehrt Ex-BVB-Talent Marvin Ducksch als Gegner zurück. Für eine Diskussion hat er kein Verständis.

© IMAGO/Moritz Müller

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Auf Borussia Dortmund hat Marvin Ducksch stets ein besonderes Auge. Nicht verwunderlich, schließlich kommt er aus Dortmund, lief 13 Jahre lang für den BVB auf. Nun spielt er zum zweiten Mal als Gast im Westfalenstadion.

Seine alte Liebe und nächster Gegner kommt nach anfänglichen Problemen langsam ins Rollen. Die Souveränität der Rückrunde ist bei Borussia Dortmund aber noch nicht zurück. Wittert Marvin Ducksch mit formschwachen Bremern die Chance auf einen Coup wie im letzten Jahr?

Borussia Dortmund: Wiedersehen mit Ex-Borusse Marvin Ducksch

Letztes Jahr spielten sich bei BVB – SVW dramatische Szenen ab. Mit drei Last-Minute-Toren drehte Werder ein 0:2 noch in einen Sieg. Ein Spiel, dass in Dortmund noch lange nachhallte. Kann Bremen das wiederholen? „Im Fußball ist alles möglich“, sagt Marvin Ducksch vor dem Duell am Freitagabend (20.30 Uhr).

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Mit acht Jahren kam der gebürtige Dortmunder zum BVB, trug 13 Jahre lang das schwarzgelbe Trikot. Nun spielt er nicht nur gegen seinen Ex-Klub, sondern auch gegen seinen einstigen kongenialen Partner. Niclas Füllkrug wechselte im Sommer die Seiten. Seither läuft es in Bremen nicht rund. Doch auch die Westfalen sind noch nicht zurück in der Form der glorreichen Rückrunde mit dramatischem Ende.

Ducksch sieht keinen BVB-Stotterstart

Nach wackeligen Auftritten und Ausrutschern gegen Bochum (1:1) und Heidenheim (2:2) war früh in der Saison sogar Kritik am zuvor gefeierten Trainer Edin Terzic laut geworden. Mit Blick von Außen hat Ducksch dafür nicht so viel Verständnis. „Ich finde es schwierig, von einem holprigen Start zu sprechen“, sagt er. „Sie haben noch keine Niederlage in der Bundesliga. Ich glaube nicht, dass sie so viel falsch gemacht haben.“

Die Formkurve des BVB spielt für Ducksch keine Rolle. „Unsere Herangehensweise wird die gleiche sein. Wir müssen mutig sein, wissen, dass wir unsere Chancen kriegen werden. Wir müssen es wieder hinkriegen, als Kollektiv zu verteidigen. Der Rest wird von alleine kommen,“ erklärt er, wo es bei seinen Bremern gerade hakt.


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Einen Vorteil für sein Team sieht er eher in der komplizierten Länderspiel-Konstellation. Die vieldiskutierte USA-Reise spielt Borussia Dortmund nicht gerade in die Karten – vorsichtig ausgedrückt. „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel, wo wir einen perfekten Tag brauchen“, sagt Ducksch. „Die Situation, dass beim BVB noch ein paar DFB-Nationalspieler unterwegs sind und spät zurückkehren, ist vielleicht ein Vorteil für uns. Die Vorbereitung ist für sie sicherlich nicht optimal. Allerdings haben wir auch nicht gerade einen großen Kader.“