Millionen Autofahrer in Deutschland dürften bei dieser Nachricht laut aufstöhnen: Ihre Beiträge zur Kfz-Versicherung steigen an. Für die Verkehrsteilnehmer wird es eng. Allerdings nicht im Portemonnaie, da dürfte demnächst nämlich gähnende Leere herrschen.
Der Grund: Die neuen Typenklassen für 2024 stehen nämlich fest. Die geben Ausschluss darüber, wie hoch die Beiträge zur Kfz-Versicherung im neuen Jahr ausfallen. Und wie es aussieht, werden über sieben Millionen Fahrzeuge im Verkehr höher eingestuft als noch 2023.
Kfz-Versicherung: Autofahrer rutschen in höhere Klassen
Erstmal die gute Nachricht vorweg: Für etwa 70 Prozent aller Fahrzeughalter bleibt alles wie gehabt. Für die restlichen 30 Prozent wird sich jedoch etwas verändern – und das sind immerhin knapp 13 Millionen. Deren Fahrzeuge erhalten im neuen Jahr eine andere Typklasse als bisher.
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Für 5,4 Millionen Halter wird es günstiger. Allerdings werden auch 7,4 Millionen Fahrzeuge in höhere Typklassen aufsteigen, was höhere Versicherungsbeiträge für die Besitzer bedeutet. Vor allem für SUVs und Oberklasse-Modelle wird die Kaskoversicherung teurer, wie der ADAC erklärt.
DIESE Autos sind jetzt besonders teuer
Die meisten Fahrzeuge steigen nur um eine Klasse auf, es gibt jedoch auch Modelle, die größere Sprünge machen. So rutschen der Ford Focus 1.0 und der Audi Q5 50 TDI Quattro gleich um zwei Klassen nach oben. Auch der Mercedes Benz GLC 250 Coupe 4Matic muss nun teurer haftpflichtversichert werden.
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Ganz besonders hart trifft es jedoch Besitzer eines Nissan Leaf. Der steigt bei der Typklasse Haftpflicht um zwei auf 20, bei der Vollkasko um eins auf 24 und bei Teilkasko sogar um drei auf 23. Die Range liegt hier jeweils zwischen zehn und 25 (Haftpflicht), bis 24 (Vollkasko) beziehungsweise 33 (Teilkasko), wobei ein niedriger Wert günstiger ist. Im Vergleich liegt ein Volvo S60 2.0 D4 hier bei der Haftpflicht bei mittlerweile 15 (minus zwei Klassen), bei der Vollkasko bei 17 (minus eine Klasse) und bei der Teilkasko unverändert auf der 19.
Also informier dich jetzt besser, ob und wie sich die Typklasse für dein Fahrzeug geändert hat. Sonst könntest du bei der nächsten Beitragszahlung böse überrascht werden.