Viele Urlauber entscheiden sich gegen eine Flugreise und für eine Kreuzfahrt. Egal, ob eine Winterroute in den Norden Europas, oder in Richtung karibische Sommersonne, für die Reedereien steht das Wohl der Gäste immer an erster Stelle. Damit, dass künftig diese Maßnahmen ergriffen werden müssen, war jedoch nicht zu rechnen.
Kreuzfahrt: Reederei mit krasser Maßnahme
Erholung pur, Regeneration vom Alltag und eine ruhige Landschaft. Das wollen die Kreuzfahrtgesellschaften ihren Gästen bieten, die sich für eine Reise mit dem Ozeanriesen entscheiden. Zu viele Touristen könnten der ruhigen Urlaubsidylle jedoch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Lösung? Private Strände und ganze Inseln.
Klingt unglaublich, ist aber wirklich so. Viele Reedereien kaufen privates Land, um dort den Gästen die Ruhe zu bieten, nach der sie verlangen. Und dieser Gedanke ist keine neue absurde Erfindung – ganz im Gegenteil. Bereits vor über 50 Jahren erschloss ein Kreuzfahrtunternehmen privates Land auf den Bahamas. Jetzt flammt die Idee wieder auf und wird zum aktuellen Trend.
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Kreuzfahrt: Streit vorprogrammiert?
Kreuzfahrtunternehmen kostet die Investition in die Privatsphäre ihrer Gäste zwar eine ganze Stange Geld, auf der anderen Seite kommt jedoch auch wieder einiges rein, wenn das Schiff an einer der privaten Inseln anlegt. Alle Einnahmen aus den Aktivitäten, die die Touristen an ihrem Urlaubsziel unternehmen, sowie aus Speisen und Getränken, fließen letztendlich wieder in die Taschen der Reedereien.
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Die neuen Maßnahmen bieten den Touristen zwar mehr Privatsphäre, sind jedoch sehr zum Nachteil der Einheimischen. Das sonst so balancierte Verhältnis zwischen Kreuzfahrtgesellschaft und lokaler Infrastruktur droht, in die Brüche zu gehen.
Die Tourismusbranche bietet unzählige Arbeitsplätze für Einheimische, die auf diese Einkünfte angewiesen sind, um zu einer wirtschaftlichen Stabilität ihres Landes beizutragen. Werden diese Arbeitsplätze nun zugunsten der Exklusivitätswünsche der Kreuzfahrttouristen ausgelagert, könnte dies verheerende wirtschaftliche Folgen mit sich bringen.