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„Bares für Rares“: Fabian Kahl kauft 8.500-Euro-Schuh – weil SEIN Name darauf steht

Ein ganz besonderer Schuh hat das Interesse von „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl geweckt. Der ZDF-Star zahlt 8.500 Euro.

Fabian Kahl
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Schuhe können ganz schön teuer sein. Das weiß jeder, der schon mal über prachtvolle Einkaufsstraßen wie die Düsseldorfer Königsallee oder die Münchner Maximilianstraße geschlendert ist. Doch selten wohl hat jemand so viel Geld für einen Schuh ausgegeben, wie „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl in der aktuellen Ausgabe der ZDF-Trödelsendung vom Freitag (6. Oktober 2023).

Noch bemerkenswerter: Kahl kaufte lediglich EINEN Schuh. Wie es dazu kommen konnte? Wir klären auf. Und zwar hatte die ehemalige Boutique-Besitzerin Ilse Schneck-Aksamovic einen Fußballschuh mitgebracht. Der jedoch war nicht dafür gedacht, mit ihm zu spielen, dagegen sprach schon seine Beschaffenheit aus Ton. Und auch die Nägel, die an der Schuhspitze angebracht wurden, hätten wohl wenig Freude beim Tritt gegen das runde Leder gebracht. Doch warum sollte sich „Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl trotzdem so für das Schuhwerk begeistern?

„Bares für Rares“-Star zahlt 8.500 Euro für einen Schuh

Das wusste ZDF-Expertin Bianca Berding zu erklären. „Wir haben ein tolles Objekt, das sehr, sehr viel erzählt. Von einem großartigen heute sehr bedeutenden Künstler. Und auch ein Anlass, der sehr, sehr schön ist, für den dieser Schuh geschaffen wurde“, so die 46-jährige Kunsthistorikerin.

Uecker
Dieser Schuh brachte 8.500 Euro. Foto: Screenshot ZDF

So hatte der bekannte Künstler Günther Uecker das Werk anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 1972 geformt. „Wir haben einen naturalistischen, vollplastisch ausgegossenen Schuh aus Gips, der hier in der Schuhspitze rundherum mit Nägeln bestückt ist. Da zeigt sich die humoristische Seite von dem Künstler, denn mit diesem Schuh kann man kein Fußball spielen“, so Berding.

Verkauf deutlich über Schätzpreis

Doch was würde der offensichtlich nicht zum Tragen geschaffene Schuh denn einbringen? Leider nicht ganz das, was sich Ilse Schneck-Aksamovic gewünscht hatte, war sich Berding sicher. Die wollte nämlich gerne 8.000 bis 10.000 Euro haben. Leider jedoch war der Schuh schon etwas vergilbt. Und so konnte die Expertin „nur“ bei 6.000 bis 7.000 Euro ansetzen.


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Doch auch damit hätte sich die einstige Einzelhändlerin, die den Schuh übrigens von einem verschmähten Liebhaber bekommen hatte, abgegeben. Musste sie jedoch nicht. Die Händler nämlich waren ganz wild auf den Schuh. Und so zahlte Fabian Kahl schlussendlich 8.500 Euro für Ueckers Schuh. Ein Wahnsinnspreis!