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Aldi, Rewe und Co.: Kult-Marken vor dem Aus? Experte schlägt Alarm!

Stehen die Kult-Marken bei Aldi, Rewe und Co. vor dem Aus? „Wir erleben ein Sterben“, wird ein Experte jetzt deutlich.

© IMAGO/Lobeca

Aldi, Edeka, Kaufland und Co.:

So tricksen die Märkte dich bei jedem Einkauf aus – ohne dass du es merkst

Die dank der Inflation gestiegenen Lebensmittelpreise haben den ein oder anderen Kunden wohl dazu bewogen, bei Aldi, Rewe und Co. eher zu günstigeren Marken zu greifen, als teurere Produkte in den Einkaufswagen zu packen.

Doch wie Experten jetzt skizzieren, kaufen Supermarkt- und Discounter-Kunden zudem auch immer seltener Artikel von bekannten Marken. Stehen die Kult-Marken bei Aldi, Rewe und Co. nun vor dem totalen Aus?

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Aldi, Rewe und Co.: „Sterben von herkömmlichen Marken“

Schon seit Sommer 2022 gehören die Wassermarken Vittel und Contrex der Vergangenheit an. Seit März 2023 finden Kunden keine Nestea-Produkte mehr in den Regalen. Die offiziellen Gründe für das Aus der Getränke-Marken ist nicht bekannt. Das Schicksal von Nestea ist allerdings kein Einzelfall. Auch die Marken Wrigley’s und Punica verschwanden aus den Regalen der Händler.

Produkte der Marke Nespresso verloren laut einem Bericht des Handelsblattes im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent an Marktwert. Dazu gesellen sich in diesem Jahr Lindt (minus 16 Prozent) und Kinder-Schokolade (minus 15 Prozent). Befinden sich die Kult-Marken also immer mehr auf dem absteigenden Ast? „Wir erleben bereits langsam ein Sterben von herkömmlichen Marken, die aufgrund der zunehmenden Relevanz der günstigeren Eigenmarken und der aufkommenden Start-ups unter Druck geraten“, wird Handelsexperte Stephan Rüschen von der DHBW Heilbronn deutlich.

Eigenmarken und Neueinsteiger verdrängen Kult-Marken

Doch wozu greifen die Kunden stattdessen? Laut dem Experten haben günstigere Produkte der Eigenmarken von Rewe („Ja!“) oder Edeka („Gut und Günstig“) die Traditionsmarken vom Thron gestoßen und aus den Supermarktregalen verdrängt. „Bei sinkender Kaufkraft und Inflation haben die günstigeren Eigenmarken für Kunden an Bedeutung gewonnen.“


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Auch Neueinsteiger, die auf kreative Werbestrategien in den sozialen Netzwerken setzen, sind zu ernst zu nehmenden Konkurrenten geworden. Gerade jüngere Zielgruppen würden sich davon überzeugen lassen. Vor allem, wenn Influencer für ein neues Produkt werben, würden jüngere Kunden eher dazu greifen. Außerdem würden Punkte wie „Nachhaltigkeit und Veganismus (…) eher neuen Marken zugetraut“.

Laut dem Handelsblatt müssen Kult-Marken momentan an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen. Ob auch weitere Traditionsmarken bald dasselbe Schicksal wie Nestea, Wrigley’s und Co. ereilt und wir uns darauf einstellen müssen, dass auch bald weitere namhafte Produkte bei Aldi, Rewe und anderen Supermärkten von der Bildfläche verschwinden, bleibt abzuwarten. Doch die Zeichen sprechen aktuell gegen sie.