Kondome und die Pille gehören zu den wichtigsten Verhütungsmittel. In den häufigsten Fällen wirken beide sehr sicher. Auch wird die Pille für Frauen je nach Alter von Krankenkassen wie AOK, Techniker, Barmer und DAK bezahlt.
Allerdings ist die klassische Pille nicht ungefährlich. Denn da sie Hormone enthält, kann sie Nebenwirkungen haben. Aus dem Grund wechseln nun viele auf eine Alternative. Welche das ist, erfährst du hier.
AOK, Techniker, Barmer und DAK: Klassische Pille ausgedient?
Viele greifen bei der Verhütung auf die altbewährte Pille zurück. Doch durch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen greifen immer mehr Mädchen und Frauen auf eine Alternative zurück. Das zeigt sich auch bei den Krankenkassen, bei denen die Zahlen der Verschreibungen deutlich zurückging. „Der Verordnungsanteil sank (im Gegensatz zum vergangenen Jahr) um vier Prozentpunkte auf 28 Prozent.“ Das zeige laut AOK eine aktuelle Analyse der Gesetzlichen Krankenversicherungen, wie AOK, Techniker, Barmer und DAK.
Damit verliere die klassische Pille als Verhütungsmittel bei den Mädchen und Frauen immer mehr an Bedeutung. Das liege vor allem an der wachsenden Informiertheit und einem größeren Bewusstsein der Mädchen und jungen Frauen um die Nachteile der klassischen Pille, findet Dr. Eike Eymers, Ärztin im Stab Medizin des AOK-Bundesverbandes in einer Presseerklärung. „Dass eine hormonelle Verhütung auch Risiken hat, wird gerade in den sozialen Medien immer stärker thematisiert“, so Eymers.
AOK, Techniker, Barmer und DAK: Ist DAS der neue Trend?
Stattdessen zeigt sich ein neuer Trend bei der Verhütung, nämlich bei risikoärmeren Pillen. Als risikoärmer gelten kombinierte orale Kontrazeptiva, die unter anderem die Gestagene Levonorgestrel, Norethisteron und Norgestimat enthalten. Frauen, die Kombinationspräparate nicht vertragen, können alternativ die Minipille nehmen. Diese enthält dann ausschließlich Gestagen.
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Die Entscheidung für ein Verhütungsmittel bliebe demnach weiterhin eine ganz individuelle Entscheidung. Diese sollte nur unter gründlicher Abwägung der Risiken getroffen werden. Dazu gehöre aber auch der Fakt, dass die Pille seit mehr als 60 Jahren als eines der wirksamsten Verhütungsmittel gilt. Außerdem würden Ärztinnen und Ärzte ihre Patientinnen zu medizinischen Vorerkrankungen beraten und über unterschiedliche Risiken aufklären.