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Deutsche Post: Kunden klagen über hohe Gebühren – doch es gibt eine „zweite“ Post

Die Deutsche Post sorgt bei Kunden oft eher für Ärger als für Freude. Doch wer die Nase voll hat, kann Alternativen nutzen.

Deutsche Post
© IMAGO/blickwinkel

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Die Deutsche Post hat sich in den letzten Monaten bei Kunden nicht nur Freunde gemacht – regelmäßige Gebührenerhöhungen und verspätete Pakete oder Briefe sorgen immer wieder für Unzufriedenheit.

Was jedoch kaum jemand weiß: Es gibt Alternativen zur Deutschen Post. Und die sind teilweise sogar noch günstiger.

Deutsche Post: Diese Unternehmen tragen ebenfalls Briefe aus

Wer einen Brief oder ein Paket auf die Reise schicken möchte, wendet sich dafür in der Regel an die Deutsche Post – und nimmt zwangsläufig Preiserhöhungen, Verspätungen oder andere Komplikationen in Kauf.

Bis Ende 2024 müssen Kunden für eine Postkarte 70 Cent, für einen Brief 85 Cent, für einen Großbrief 1,60 Euro und für einen Maxibrief 2,75 Euro zahlen, dann folgt die nächste Gebührenerhöhung – die die Post eigentlich schon eher durchsetzen wollte (hier mehr dazu). Tatsächlich müssen Verbraucher aber nicht alle Pläne des Unternehmens einfach willenlos mittragen, denn es gibt einige – recht unbekannte – Alternativen auf dem Markt.

So gibt es etwa PinMail, ein 1999 gegründetes Versanddienstunternehmen mit Sitz in Berlin. Der Versand einer Postkarte kostet hier 69 Cent, ein Brief wird für 84 Cent verschickt. Auch bei Groß- und Maxibrief ist PinMail einen Cent günstiger als der große Konkurrent.

Noch günstiger ist dagegen Südmail. Der Dienstleister ist seit 1999 als privater Dienstleister in Süddeutschland aktiv und verschickt einen Standardbrief für nur 80 Cent – also für 5 Cent weniger als die Deutsche Post. Beim Großbrief für 1,60 Euro sparen Verbraucher sogar 10 Cent. Auch Nordbrief ist günstiger als die Deutsche Post, schickt Briefe zum Beispiel für 80 Cent auf den Weg.

Deutsche Post: Das steckt hinter der „zweiten Post“

Es gibt allerdings nicht für alle Verbraucher Alternativen: Die privaten Anbieter arbeiten oft nur in regionalen Bereichen, vereinzelt berechnen sie auch mehr als die Deutsche Post – und nicht alle bieten ihre Dienste für Privatkunden an. Oft werden die Deutsche Post-Alternativen von Unternehmen oder Firmen genutzt.


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Einen guten Überblick über alle Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und deren Angebote bietet das Netzwerk „Zweite Post“. Auf der Webseite haben sich mehrere nationale und internationale Dienstleister zusammengeschlossen, es gibt außerdem einen bundesweiten Überblick über die abgedeckten Zustellgebiete.