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„Bares für Rares“: Verkäufer vergeigt ZDF-Besuch – Schuld ist seine sture Mutter

Mit großen Hoffnungen war Sascha Spezzano zu „Bares für Rares“ gekommen. Doch der Verkauf scheiterte ausgerechnet an seiner sturen Mutter.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Einen gar nicht mal so kurzen Anfahrtsweg hatte am Mittwoch „Bares für Rares“-Kandidat Sascha Spezzano auf sich genommen. Aus Flörsheim, rund 200 Kilometer von Pulheim entfernt, war der 45-jährige stellvertretende Bereichsleiter zur ZDF-Trödelshow gekommen. Nichtahnend, dass der weite Weg völlig überflüssig war.

Doch beginnen wir von vorne. Schließlich hatte Sascha zu Beginn der Sendung noch große Hoffnungen. „Eine kleine, goldene Anstecknadel oder Brosche habe ich mitgebracht. Die gehört meiner Mutter, für die bin ich heute hier. Und da sie sie nicht mehr braucht und es keine Anlässe mehr gibt, kann sie heute verkauft werden. Und meine Mutter kann dann etwas anderes Schönes mit dem Geld machen“, so der „Bares für Rares“-Kandidat.

Muttis Brosche bei „Bares für Rares“

Doch so richtig begeistert erschien Expertin Wendela Horz nicht. So sei die kleine Brosche zwar um die einhundertzehn Jahre alt, und in Form eines kleinen Kranzes gearbeitet. Doch leider nur in 585 Gold. So hätte man ob der Farbe zwar auf 750er Gold schließen können, der Test habe aber nur den geringeren Feingehalt bestätigt.

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Dazu seien 16 kleine Diamantrosen und acht Flussperlen eingesetzt. Damen hätten solch eine Brosche einst gerne am Hut getragen. Heute würde man daraus eher eine Haarspange machen, oder die Brosche als Zwischenteil für eine mehrreihige Kette nutzen.

Brosche
Diese Brosche fand keinen neuen Besitzer. Foto: Screenshot ZDF

Doch was würde Sascha für die Brosche seiner Mutter haben wollen? „Da ich ja im Auftrag meiner Mutter verkaufe, hat sie mir auch einen Preis mitgegeben. Und das sind 800 Euro“, so der 45-Jährige. Wow, das ist echt eine Menge.

„Bares für Rares“-Expertin Wendela zerstört alle Träume

Das sah Wendela Horz jedoch ganz anders: „Ihr Wunsch von 800 Euro, das wird schwierig. Es müsste dann schon bei einem sehr renommierten Antiquitätenhändler an sehr prominenter Stelle in einem Schaufenster liegen. An einer teuren Straße. Das wird sogar im Endverbrauch schwierig sein. Da würde ich eher sagen: 350 Euro bis zu 400. Aber 800 Euro ist als Verkehrswert leider nicht drin.“


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Ein herber Schlag. „Das war ein Wunsch meiner Mutter, den sie auch fest so gesagt hat. Unter dem Preis soll ich es nicht verkaufen“, blieb Sascha Spezzano stur. Und so musste er mitsamt der Brosche seiner Mutter wieder zurück nach Flörsheim fahren.