Der kleine Nager „Harald“ sitzt schon seit einigen Tagen in einem NRW-Tierheim. Er landete im Köln-Dellbrück – doch das auch nur mit viel Glück, wie die Tierschützer jetzt abermals berichten.
Denn erst war man sich in dem Tierheim in NRW bei der Geschichte, die den alarmierten Feuerwehrleuten da erzählt worden war, gar nicht mal so sicher, ob diese auch der Wahrheit entsprach (wir berichteten). Jetzt müssen die Tierschützer aber alle Hoffnungen platzen lassen.
Tierheim in NRW mit erschreckender Nachricht
Mitten in einem Sperrmüll-Berg soll der niedliche Teddyhamster namens „Harald“ an der Mülheimer Freiheit in Köln ausgesetzt worden sein. „Wir lassen das einfach mal so stehen und kümmern uns lieber um den kleinen Charmeur, der trotz seines bescheidenen Gesundheitszustandes einen topfitten Eindruck macht“, schrieb das Tierheim noch vor wenigen Tagen.
Prompt meldete sich die Finderin zu Wort und stellte klar: „Das ist keine Geschichte. Wir haben den Kleinen in echt auf dem Sperrmüll auf der Mülheimer Freitag gefunden und das der Polizei Mülheim persönlich gemeldet.“ Das wollte das Tierheim aber nicht so stehen lassen.
Tierschützer sind „gebrannte Kinder“
So machen die Kölner Tierschützer jetzt deutlich: „Haralds Story stimmte aber, das zeigen die Fotos, die die Finderin vor Ort gemacht hat.“ Doch für das Tierheim ist das trotzdem ein herber Schlag. „Wo soll das alles nur hinführen, wenn Tiere wie Sperrmüll behandelt werden?“
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Und auch die Tierfreunde, die sich unter dem Beitrag des Tierheim Köln-Dellbrück (NRW) melden, sind einfach nur fassungslos. „Die ganzen ‚Lockdown-Tiere‘ werden jetzt ausgesetzt. Und die Tierarzt-Kosten kann sich mittlerweile ein sogenannter ‚Mittelschicht-Mensch‘ einfach nicht mehr leisten“, äußert eine Nutzerin ihre schlimme Befürchtung.
Auch ein anderer wird deutlich: „Es wurden ja leider immer schon Tiere ausgesetzt, aber dieses Ausmaß und regelrechte Verrohung , die mittlerweile eingesetzt hat, ist so schwer zu ertragen.“ Eine andere pflichtet dem bei: „Furchtbar! Was stimmt nur nicht mit diesen Menschen?“ Bleibt zu hoffen, dass im NRW-Tierheim erst mal der letzte Neuzugang auf diese Weise eingetrudelt ist.