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Urlaub auf Mallorca: Insel greift wegen Ansturm hart durch – HIER musst du dir jetzt deinen Platz im Wasser reservieren

Der Urlaub auf Mallorca wird von heftigen Änderungen getroffen. Denn in einer beliebten Region machen die Schwimmbäder Schluss mit lustig.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

Mallorca:

Sie bringen den Ballermann zum Beben

Immer wieder wird auf der Baleareninsel Mallorca hart durchgegriffen. In ihrem Urlaub müssen Touristen jetzt schon mit so einigen Regularien Vorlieb nehmen. Erst gab es ein Anti-Sauftourismus-Gesetz, dass das Trinken auf offener Straße und nach bestimmten Uhrzeiten verboten, dann zeigten sich plötzlich auch Hotel-Betreiber rigoros und setzten Gäste bei Fehlverhalten eiskalt vor die Tür (wir berichteten).

Doch nun zieht die Party-Insel abermals drastische Konsequenzen. Der Grund: Wegen dem massiven Ansturm an Touristen, die ihren Urlaub auf Mallorca verbringen, zieht die erste Region die Reißleine – und vermiest vielen wohl in diesem Jahr den Badespaß.

Urlaub auf Mallorca: Neue Zugangsregel für’s Wasser

Seit Montag (24. Juli) kann in die städtischen Schwimmbädern der Großgemeinde Marratxí nicht mehr einfach so hineinspaziert werden. Denn wegen der Überfüllung der Becken hat man hier eine neue Zugangsregel ins Leben gerufen. Und diese besagt nun: Ohne Reservierung geht hier ab sofort nichts.

Touristen müssen demnach mindestens 24 Stunden online oder vor Ort vor ihrem Freibad-Besuch einen Termin buchen. Für Anwohner kommt es sogar noch schlimmer: Sie müssen ganze 48 Stunden im Voraus ihren Platz im Wasser buchen. Dafür müssen sie vor Ort auch ihr „certificado de residencia“ vorweisen. Bei Touristen reicht lediglich ein Ausweis.

SIE sind frei von der Reservierung

Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel. Demnach müssen Eltern für ihre Kinder unter vier Jahren kein Ticket reservieren. Gleiches gilt im Übrigen für Badegäste, die bereits Abonnenten in einem der Schwimmbäder der genannten Regionen sind.


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Der Grund für den Ansturm auf die Freibäder in Marratxí liegt laut der „Mallorca Zeitung“ in der Nähe zur Hauptstadt Palma begründet. Mit dem neuen System wolle man „die derzeit sehr hohe Nachfrage der Bürger besser befriedigen“ und „eine bessere Kontrolle der Kapazitäten aufgrund der bestehenden Überfüllung“ ermöglichen. Na, bleibt zu hoffen, dass Reisende in ihrem Urlaub auf Mallorca nicht demnächst auch noch ihren Platz im Mittelmeer reservieren müssen…