Sich als „Spätstarter“ den Profi-Traum bei Borussia Dortmund erfüllen? Das kommt wahrlich nicht oft vor. Umso überraschender war nun die Verkündung: Mit 22 Jahren hat Ole Pohlmann den ersten Profi-Vertrag seines Lebens unterschrieben – beim großen BVB!

Noch nie hatte er in einem Profi-Kader gestanden. Jetzt winkt der späte Durchbruch. Kann daraus sogar noch eine große Karriere werden? Ein Ex-Star von Borussia Dortmund sollte nun sein großes Vorbild sein.

Borussia Dortmund: Pohlmann erhält ersten Profi-Vertrag

In der heutigen Zeit ist man mit 22 Jahren im Fußball längst kein Talent mehr. Als Juwel startet man meist schon mit 19, 18, 17 Jahren bei den Profis durch – oder wie Youssoufa Moukoko mit 16. Bei Ole Pohlmann dürften deshalb bereits die ersten Zweifel aufgekommen sein, ob es noch für den großen Profi-Traum reicht.

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Beim VfL Wolfsburg war er 2020 aus der U19 „nur“ in die zweite Mannschaft aufgestiegen. Ein Jahr später ging es zu Borussia Dortmund – wo er seither fester Bestandteil der U23 ist. Für mehr hatte es aber nie gereicht. Nicht ein einziges Mal stand er bislang im Bundesliga-Kader, geschweige denn für die Profis auf dem Platz.

Doch jetzt wird sein Traum doch noch wahr. Am Mittwoch verkündete der BVB: Die Tinte ist trocken, Pohlmann hat den ersten Profivertrag seines Lebens bekommen. „Ich bin überglücklich, dass ich die Chance beim BVB bekomme und meinen Profivertrag unterzeichnen durfte. Ich werde weiterhin jeden Tag Gas geben, bedanke mich bei allen, die mich bis hierher unterstützt haben, und hoffe, hier eines Tages mein Bundesligadebüt feiern zu dürfen“, sagt er.

Vorbild Jonas Hofmann?

Kann man inmitten blutjunger Diamanten wie Moukoko, Bynoe-Gittens und Duranville mit 22 noch durchstarten? Ja! Das bewies ein BVB-Talent, dass ebenfalls lange in der zweiten Mannschaft schlummerte und doch noch eine große Karriere hinlegte. Die Rede ist von Jonas Hofmann.

Er war auch „schon“ 21 Jahre alt, als er seinen ersten Profivertrag unterschrieb – und legte anschließend noch eine sensationelle Karriere hin. 59 Mal lief er in Bundesliga und Europacup für Borussia Dortmund auf, wechselte anschließend nach Gladbach und wurde durch anhaltend starke Leistungen dort sogar deutscher Nationalspieler.

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Alles noch drin also – und vielleicht tritt Ole Pohlmann jetzt in diese Fußstapfen und beweist: Mit 22 ist der große Karriere-Traum noch lange nicht ausgeträumt.