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Whatsapp: Zahlreiche Chats plötzlich veröffentlicht – dahinter steckt eine perfide Masche!

Mehrere Whatsapp-Chats wurden veröffentlicht! Dahinter steckt kein Datenschutzproblem, sondern eine miese Masche.

© IMAGO/ZUMA Wire

WhatsApp: Diese Fehler solltes Du niemals tun

Datenleck bei Whatsapp? Wer jetzt schon den Atem anhält, kann ihn wieder rauslassen. Nein, es gab keine Sicherheitslücke bei der Meta-App. Allerdings geht es hier um ein genauso wichtiges und gefährliches Thema.

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Nicht die Sicherheit deiner persönlichen Daten, sondern die deines Kontos steht hier im Zentrum des Geschehens. Denn sie wird aktuell akut bedroht. Und der Weg an dein Geld führt direkt über Whatsapp.

Whatsapp: Polizei veröffentlicht Chats

Die Polizei Mittelfranken hat Chatverläufe öffentlich gemacht, in denen die Whatsapp-Nutzer von Betrügern hinters Licht geführt wurden. „Wir wollen auf das Phänomen aufmerksam machen. Die Geschädigten sind tendenziell jünger als beim Enkel-Trick. Es ist eine neuere, andere Masche“, so Polizeisprecher Marc Siegl.


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In Nürnberg habe es dieses Jahr bereits über 200 solcher Fälle gegeben. „Die Dunkelziffer dürfte noch wesentlich höher sein“, ist sich Siegl sicher. Mit der neuen Masche würden die Kriminellen vor allem Eltern ausnehmen wollen. Gleich nach der Kontaktaufnahme fordern die Betrüger Geld.

Vorsicht, wenn dich dein Kind anschreibt

Und wie genau funktioniert die Masche? „Wir haben hier einen Chatverlauf mit echten Betrügern für euch!“, teilt die Polizei ein Beispiel auf Facebook. Es geht los mit einer harmlos erscheinenden SMS. „Hallo Mama und Papa! Mein Handy ist kaputtgegangen. Habe es zur Reparatur gegeben. Hier ist meine neue Nummer: +49 160 222 222. Die alte Nummer kannst du löschen. Schreibe mir doch bitte eine Whatsapp.“


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Wer bei der auffälligen Telefonnummer nicht gleich zuckt, fällt vielleicht darauf rein. Bei Whatsapp geht es dann weiter. Die in diesem Falle Betrügerin, die sich als Tochter ausgibt, fragt ihre „Mutter“ um Hilfe. Weil ihr Handy kaputt sei, könne sie zwei dringende Überweisungen nicht wie gewohnt per App tätigen. „Könntest du das für mich überweisen, dann bekommst du das morgen sofort zurück“, schreibt die Kriminelle unschuldig. „Na klar“, antwortet die ahnungslose Mutter. Und schwuppdiwupp sind mal eben mehrere tausend Euro futsch.

Whatsapp: Sei misstrauisch!

„Leider fallen immer wieder Personen auf diese Betrugsmasche herein“, weiß die Polizei. „Warnt deshalb bitte eure Angehörigen, Freunde und Bekannte!“ Hier ein paar Tipps von der Polizei Mittelfranken:

  • Vorsicht bei Nachrichten von unbekannten Kontakten
  • Nicht einlullen lassen
  • Telefonnummer überprüfen
  • Absender auf die Probe stellen und Dinge erfragen, die nur die echte Person wissen kann
  • Alte Telefonnummer nicht löschen, sondern darüber Kontakt aufnehmen
  • Kein Geld überweisen, im Notfall zurückbuchen und Bank kontaktieren
  • Polizei informieren