So langsam wird es richtig heiß! Am kommenden Wochen bietet sich für Borussia Dortmund erneut die Möglichkeit, bei einem Patzer der Bayern die Tabellenführung zurückzuerobern. Dann könnte man mit einer ganz breiten Brust in den letzten Spieltag gehen. Bei einem Patzer der BVB könnte der spannenden Meisterkampf jedoch auch schon am Sonntag vorbei sein.
Anders als die Profis kämpfte die Reserve von Borussia Dortmund nicht um die Meisterschaft, sondern um den Klassenerhalt in Liga Drei. Lange Zeit steckte man ganz tief unten drin, am vergangenen Montag (15. Mai) konnte man das große Ziel jedoch erreichen. Die zweite Mannschaft von Schwarz-Gelb spielt auch nächstes Jahr in Liga Drei.
Borussia Dortmund: Reserve feiert Klassenerhalt
Die U23 des BVB verfügt über Kader, der mit großen Talenten gespickt. Diese bekamen in dieser Saison aber das ein oder andere Mal ihre Grenzen aufgezeigt. Die Zweitvertretung der Westfalen kämpften die gesamte Spielzeit über um den Ligaverbleib und steckten teilweise in großer Abstiegsnot. Bis Mitte März stand man auf einem Abstiegsplatz, bis zum 31. Spieltag war man lediglich ein Punkt vor Platz 17, der den ersten Abstiegsplatz in der dritten Liga darstellt.
Dann startete der BVB eine starke Serie, in der aus neun Spielen lediglich eins verloren ging. Unter anderem gewann man gegen Tabellenführer Elbversberg souverän mit 2:0. Dadurch verschaffte man sich Luft im Abstiegskampf. Am vergangenen Montag reiste das Team von Jan Zimmermann mit dem Wissen, dass ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt reichen würde, zum Auswärtsspiel nach Aue. In einem wilden Spiel gegen die Schachter holt man letztlich ein Unentschieden und machte den Ligaverbleib so fix.
++ Borussia Dortmund greift zu drastischer Maßnahme – damit ER den BVB sofort verlässt ++
Rückstand, zweifache Führung, später Ausgleich. Das Spiel in Aue war eine reine Achterbahnfahrt. Nach 90 Minuten stand ein 3:3 auf den Anzeigetafeln des Erzgebirgsstadion. Da man mit diesem Zähler nun sieben Punkte Vorsprung auf Platz 17 hat, war die Freude im Anschluss groß. Bei nur noch zwei verbleibenden Spielen kann die BVB-Reserve nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen.
Trainerwechsel fruchtet
Nach einer schwachen Hinrunde mit lediglich 18 Punkten aus 19 Spielen sahen es sich die Bosse des BVB gezwungen, eine Veränderung auf der Trainerposition vorzunehmen. Mitte Februar ersetzte man Ex-Coach Christian Preußen mit Jan Zimmermann. Zimmermann konnte zuvor sogar Zweitliga-Erfahrungen sammeln. Der 43-Jährige trainierte in der vergangenen Saison Hannover 96. Diese Erfahrung machte sich beim BVB sichtbar. Der Ex-96-Coach schaffte es, die Mannschaft zu stabilisieren und einzelne Spieler wieder aufzubauen.
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Der Klassenerhalt ist natürlich auch ihm zu verdanken. Mit der Serie, in der man in acht aus neun Spielen punktete, legte man kürzlich die Basis für den Klassenerhalt. Jetzt gilt es, die letzten beiden Spiele erfolgreich zu absolvieren und die Saison danach hinter sich zu lassen. In der kommenden Saison soll es dann etwas entspannter und erfolgreicher zugehen.