20 Autos sind in Miami an den Start gegangen und 20 Autos haben am Ende die Ziellinie überquert. Der Großer Preis von Miami 2023 war erst das 14. Rennen in der Formel 1 seit 1950, das ohne Ausfälle über die Bühne ging. Und das ausgerechnet auf der stadtkursähnlichen Strecke in Miami.
Vorab hatten Experten und Fans mit vielen Crashs, Ausfällen und SafetyCar-Phasen beim Formel-1-Rennen in Miami gerechnet, doch daraus wurde nichts. Stattdessen fiel es vielen Zuschauern vor dem TV-Geräten in Deutschland schwer, die Augen am Sonntagabend noch offen zu halten.
Formel 1: Gähnende Langeweile beim Miami-GP
Bei der Premiere des Miami-GP 2022 kamen 15 Autos ins Ziel, das SafetyCar musste einmal ausrücken und der ein oder andere Crash war auch mit dabei – und dennoch blieb das Rennen kaum in Erinnerung, denn wirklich spannend wurde es 2022 nicht.
+++ Formel 1 in Miami: Fans gehen auf Veranstalter los – „Oberpeinlich“ +++
Für das Rennen 2023 wird wohl das gleiche gelten, denn bis auf Verstappens Aufholjagd hatte der GP in Miami quasi nichts Aufregendes zu bieten. Bernd Mayländer wartete das ganze Rennen vergeblich im SafetyCar auf seinen Einsatz. Und dabei war vorab mit einem großen Chaos gerechnet wurden.
Enge Kurven, rutschiger Asphalt und eine hohe Regenwahrscheinlichkeit – die Voraussetzungen für einen hochspannenden Grand Prix waren da, doch es wurde nichts. Alle Fahrer hielten ihr Auto auf der Strecke und überquerten nach 57 Runden die Ziellinie. Nicht einmal einen technischer Defekt gab es. In die Geschichtsbücher wird das Rennen in Miami damit also sicher nicht eingehen.
Mehr News:
Schon in Baku kaum Action
Eine Woche zuvor ereilte ein ähnliches Schicksal den Großen Preis von Aserbaidschan. Trotz neuem Sprint-Modell gab’s für die Zuschauer nur wenig Action – und das auf dem Highspeed-Stadtkurs in Baku. Äußerst ungewöhnlich.
Die Zuschauer werden hoffen, dass es Ende Mai auf der Traditionsstrecke in Imola wieder deutlich mehr zur Sache geht.