Pendler aus Dortmund müssen jetzt ganz stark sein! Denn wer gehofft hatte, dass die Streiks so langsam endlich ein Ende haben, ist schief gewickelt. Denn schon für die nächste Woche kündigt die Gewerkschaft verdi den nächsten Streik im öffentlichen Nahverkehr an.
Am 21. März sollen die Bahn- und Buslinien der Dortmunder Stadtwerke (DSW21) abermals still stehen. Für welche Linien die Einschränkungen en detail gelten, erfährst du hier.
Dortmund: Auch NachtExpress-Linien sind betroffen
Am Donnerstag (16. März) wurden bereits die Stadtverwaltungen von Dortmund, Essen, Gladbeck, Schwerte, Lünen und Castrop-Rauxel bestreikt. Doch auch in Kitas ging am Donnerstag nichts. Erst vergangene Woche (8. März) schauten Eltern dank des Warnstreiks in Kindertagesstätten in die Röhre und mussten kurzfristig eine andere Betreuung für ihre Kleinen finden (hier mehr). Dass das ausgerechnet am Weltfrauentag geschah, ging einer Mutter aus dem Ruhrgebiet massiv gegen den Strich.
Doch jetzt folgt schon der nächste Schlag – dieses Mal trifft es wieder Reisende im Dortmunder ÖPNV. Vom 21. März, 3.30 Uhr bis 22. März, 1.30 Uhr, werden sämtliche Stadtbahn- und Buslinien in der Ruhrpott-Stadt still stehen. Betroffen sind laut Mitteilung von DSW21 auch die NachtExpress-Linien von DSW21, die gegenwärtig um 0.15 Uhr oder 0.45 Uhr vom zentralen Ausgangspunkt „Reinoldikirche“ sternförmig in alle Stadtteile starten.
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Auch in den Nachbarstädten Castrop-Rauxel und Schwerte kommt es dadurch zu erheblichen Einschränkungen. In Castrop-Rauxel seien die Linien 480, 481, 482 und NE 11, in Schwerte die Busse mit den Nummern 430, 435 und NE 25 betroffen. Auf der gemeinsam mit der Vestischen betriebenen ExpressBuslinie X13 (Dortmund – Waltrop – Datteln) fallen die von DSW21 angebotenen Fahrten ebenfalls aus. Darüber hinaus bleiben auch die KundenCenter „Petrikirche“, „Hörde Bahnhof“ und „Castrop Betriebshof“ den ganzen Tag geschlossen.
Fahrgäste sollten sich gut informieren
Nicht vom Streik betroffen seien die Nahverkehrszüge und S-Bahn-Linien im DSW21-Verkehrsgebiet, sowie die H-Bahn und die miteinander verknüpften Flughafen-Sonderlinien AirportExpress, AirportShuttle und 490. Denn diese werden grundsätzlich über den Flughafen Dortmund geregelt. Am 21. März wird hier Fahrpersonal eines privaten Bahnunternehmens eingesetzt, um den Betrieb trotz Streik in Dortmund zu gewährleisten. Auch einige Fahrten, die von der Vestischen angeboten werden, würden stattfinden.
Wie immer wird Fahrgästen aus Dortmund dringend dazu geraten, sich vor Fahrantritt nochmal über ihre geplante Reise zu informieren. Vorher kommt aber noch ein anderer Streik auf uns zu: Schon am Freitag, 17. März, müssen Reisende in NRW umplanen. Denn dann soll erneut an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn gestreikt werden.