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Deutsche Post plant Änderung bei Paketen – Kunden werden sie sofort bemerken

Die Deutsche Post denkt an die Zukunft – dafür bedarf es ein paar Veränderungen in Bezug auf den Transport der Pakete…

Deutsche Post
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Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Von wegen nur ein brauner oder weißer Karton – die Deutsche Post möchte bei den Paketen ihrer Kunden zukünftig einen Aspekt besonders in den Vordergrund rücken. Und diese geplante Änderung würde sich offenbar auch an der Optik der Päckchen bemerkbar machen…

Konkret fordert der Dienstleister, die Verbraucher durch eine Kennzeichnung auf der Ware über den CO2-Ausstoß beim Paketversand zu informieren. Doch was genau hat es damit überhaupt auf sich?

Deutsche Post fordert mehr Transparenz gegenüber Verbrauchern

In erster Linie geht es der Deutschen Post bei diesem Schritt um mehr Transparenz. Bisher bieten viele Paketdienstleister zwar an, die Ware gegen einen Aufpreis „klimaneutral“ zu versenden – eine genaue Ziffer der Emissionen wird dabei allerdings nicht genannt. Im Vorschlag der Deutschen Post soll es anders laufen.

Wie Ole Nordhoff, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Post, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärte, könne man sich die Kennzeichnung wie auf einigen Lebensmitteln vorstellen: Beispielsweise werden bei Fleischprodukten die Tierhaltungsklassen angegeben, bei anderen Produkten werden die Nährwerte im sogenannten Nutri-Score ersichtlich. „Etwas Vergleichbares können wir uns gut in der Paketbranche vorstellen“, so Nordhoff.

Deutsche Post geht mit gutem Beispiel voran

Sollte tatsächlich eine solche Kennzeichnungspflicht eingeführt werden, könnte die Deutsche Post auch selbst davon profitieren. Der Konzern legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und investierte in der Vergangenheit bei seinem Fuhrpark zum Großteil in Elektrotransporter. Laut eigenen Aussagen des Unternehmens entstehen dabei pro Paket rund 400 und 500 Gramm CO2 – rund 30 Prozent weniger als bei der Konkurrenz.


Mehrere Themen:


Diese reagierte hingegen weniger erfreut über den Vorschlag der Deutschen Post. Wettbewerber Hermes sehe Transparenz zwar durchaus als wichtiges Thema an, eine Kennzeichnung sei hingegen „nicht sinnvoll“. Man könne keine konkrete Prognose für jedes individuelle Paket abgeben, noch bevor dieses überhaupt den Logistikprozess durchlaufen hat.