Großer Jubel in Königsblau. Das Abstiegsduell VfL Bochum – FC Schalke 04 geht mit 2:0 an den Klub aus Gelsenkirchen. S04 siegt im Ruhrstadion – trotz schmeichelhaftem Auftritt.
Bedanken kann sich der FC Schalke 04 aber beim Schlussmann des VfL Bochum. Der Bochum-Keeper sorgte dafür, dass Königsblau die ewige sieglose Serie auf gegnerischem Platz beendet und die Rote Laterne abgeben hat. Bei den Schalke-Anhänger löste das natürlich große Schadenfreude aus.
VfL Bochum – FC Schalke 04: Königsblau jubelt – dank Riemann
Der FC Schalke 04 trat im Vergleich zu den Spielen zuvor deutlich schwächer und ängstlicher auf. Die Grundtugenden ließ man vermissen, Bochum dominiert – und von Torgefahr konnte überhaupt keine Rede sein. Dennoch war es der FC Schalke 04, der in Führung ging und am Ende die drei Punkte aus Bochum entführte.
+++ VfL Bochum – FC Schalke 04: Zalazar tritt zur Ecke an – irre, was dann auf den Rasen fliegt +++
Großen Anteil am Siegtreffer hatten die Schalker aber nicht. S04 kann sich bei Manuel Riemann bedanken, er half nämlich entscheidend mit. Doch was war passiert? Eine Flanke von Rodrigo Zalazar kann Riemann nicht richtig klären, der Ball bleibt im Strafraum. Von Mitspieler Saidy Janko prallt die Kugel ab in Richtung Tor. Riemann eilt herbei, will den Ball stoppen, aber gibt ihm stattdessen den entscheidenden Stoß in Richtung Tor.
Die Schadenfreude bei den Schalke-Fans war natürlich riesig. Wir haben dir einige Reaktionen rausgesucht:
- „Riemann unser 12. Mann heute“
- „Riemann bester Schalker bisher.“
- „Riemann Fußballgott“
- „Vielleicht ist Reis kein Bochumer aber Riemann ein Schalker?“
- „Das Matchglück, was wir so lange nicht hatten kommt so langsam zu uns zurück“
- „Jawoll, wir führen durch ein Kacktor von Riemann.“
- „Kuss, Herr Riemann. Anders wär’s nicht möglich gewesen.“
- „Manuel Riemann, wenn er nicht Schalker ist, wer dann??“
- „Ein wunderbares Kacktor von Riemann. Was für ein Ding“
- „Riemann Eigentor, geiler geht’s nicht“
In Hälfte zwei erzielte der FC Schalke 04 dann auch noch einen Treffer aus eigener Kraft. Rodrigo Zalazar schlug eine Ecke flach in den Rückraum, Marius Bülter löste sich von seinem Gegenspieler und traf zum 2:0 – sah aus wie einstudiert.
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Mit dem zweiten Sieg in Folge verlässt der FC Schalke 04 zum ersten Mal seit dem 11. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Mit ganz viel Hoffnung geht man damit ins Revierderby gegen Borussia Dortmund.