Während der Testfahrten in Bahrain machten im Fahrerlager der Formel 1 wilde Gerüchte die Runde. Es hieß, der Rennstall Scuderia AlphaTauri stünde zum Verkauf. Red Bull wolle sein Schwesterteam loswerden.
Inzwischen hat Teamchef Franz Tost für Klarheit gesorgt. Die Entscheidung über die Scuderia AlphaTauri in der Formel 1 ist gefallen.
Formel 1: Entscheidung über AlphaTauri-Verkauf gefallen
Die Gerüchte um AlphaTauri schlugen ein wie eine Bombe. „Auto motor sport“ berichtete, dass man bei Red Bull nicht zufrieden mit der Entwicklung des Partnerteams und den Synergien sei. Als Dr. Helmut Marko, Motorsport-Chef des Red-Bull-Imperium, dann auch noch kein richtiges Dementi abließ, schien das Gerücht immer mehr Formen anzunehmen.
Wenige Tage nach den Testfahrten in Bahrain hat AlphaTauri selbst nun für Klarheit gesorgt. In einem Statement am Mittwoch (01. März) erklärte Teamchef Franz Tost: „Ich hatte einige sehr gute Gespräche mit Oliver Mintzlaff [Boss des Red-Bull-Imperiums, Anm. d. Red], der bestätigte, dass die Aktionäre die Scuderia AlphaTauri nicht verkaufen werden und dass Red Bull das Team auch in Zukunft unterstützen wird.“
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Und weiter heißt es: „Alle diese Gerüchte entbehren jeder Grundlage, und das Team muss sich auf den Saisonstart konzentrieren, um besser abzuschneiden als im letzten Jahr.“ Das dürfte vor allem die Mitarbeiter des Teams beruhigen.
Alpha Tauri ist Red Bulls Junior-Team
AlphaTauri ist schon seit 2006 das Juniorteam von Red Bull und befindet sich in Besitz des Brausekonzerns. Das Top-Team nutzt AlphaTauri, um junge Fahrer an die Formel 1 heranzuführen. Unter anderem begannen dort die Weltmeister Sebastian Vettel und Max Verstappen ihre große Karriere.
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Die Scuderia AlphaTauri ging aus dem früheren Minardi-Team hervor und hat seinen Sitz Faenza (Italien). Darin wird eines der Probleme gesehen. Es wird darüber spekuliert, ob ein Umzug zur großen Schwester nach England sinnvoller wäre.