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Formel 1: Drastische Änderung beschlossen – Fahrer-Wut sorgt für Umdenken

Die Formel 1 gibt eine drastische Änderung bekannt. Damit reagiert man auf anhaltende Kritik aus dem Fahrerlager. Ob es nützt?

Formel 1: Im Regen soll alles besser werden.
© IMAGO / Laci Perenyi

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Auf der Strecke sind sie Rivalen. Doch Abseits des Asphalts halten die Fahrer der Formel 1 oft zusammen. Wenn ihnen etwas nicht passt, machen sie das deutlich. Das beste aktuelle Beispiel: Die Diskussion um das Meinungsverbot, welches die FIA angestoßen hat (Hier mehr).

Im vergangenen Jahr gab es ein weiteres Thema, das bei den Piloten der Formel 1 für Unmut sorgte. Sobald sich Regen andeutete, wurde ihnen flau im Magen. Der Grund waren die blauen Regenreifen. Doch nun gibt der Rennzirkus eine Änderung bekannt.

Formel 1: Heftige Kritik an Regenreifen

„Der Regenreifen ist im Prinzip nutzlos. Er sieht nett aus, aber er ist nutzlos“ – es war eine Generealabrechnung, die Sebastian Vettel nach dem letztjährigen Monaco-Grand-Prix äußerte. Regenfälle hatten die Teams im Fürstentum zum Start auf blauen Pneus gezwungen. Glücklich war darüber niemand. Ein Szenario, welches sich immer wieder wiederholte.

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So auch in Suzuka, wo es zu massiven Verzögerungen kam. Obwohl Max Verstappen in Japan letztlich seinen zweiten Formel-1-Titel in Folge feierte, meckerte er danach: „Ich möchte niemanden angreifen, aber ich denke, dass wir bessere Regenreifen brauchen.“

Pirelli und F1 lenken ein

Oftmals beschrieben die Fahrer, dass die „Full Wets“ schlicht viel zu langsam waren und auch eigentlich nicht viel Wasser vertrugen. Der Kritik hat sich die Formel 1 und allen voran Reifenhersteller Pirelli angenommen.

Am Dienstag (21. Februar) tagte die F1-Kommision erstmals im neuen Jahr. Dabei wurden neue Regenreifen-Spezifikationen genehmigt. Bedeutet im Klartext: Pirelli hat einen leistungsfähigeren Regenreifen entwickelt, der ab dem Großen Preis der Emilia-Romagna Einzug in den Rennzirkus hält. Bei den Rennen zuvor in Bahrain, Saudi-Arabien, Australien, Aserbaidschan und Miami hofft man schlicht auf gutes Wetter.

Formel 1: Weitere Änderung für den Regen

Eine Besonderheit des neuen Regenreifens: Er benötigt keine Heizdecken mehr. An den neuen Reifen arbeiteten die Teams durch diverse Tests mit Winter mit. Ob es sich ausgezahlt hat, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.


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Zudem gab die Formel 1 eine weitere Änderung bekannt. So soll weiterhin an einem Aerodynamikpaket extra für nasses Wetter gearbeitet werden. Dieses könnte Radkästen vorsehen, um die Gischt einzuschränken. Die Teams können daran über ihre Windkanalzeit und den Kostendeckel hinaus arbeiten. Tests sollen im zweiten oder dritten Quartal 2023 stattfinden.