Mit dieser Entscheidung hat sich die ARD selbst ein Bein gestellt. Zahlreiche Zuschauer gucken plötzlich in die Röhre, weil der Sender ihnen keinen Zugriff mehr auf das Programm erlaubt. Sogar online werden sie ausgesperrt.
Für die ARD hagelt es aktuell böse Kritik. Die Sendeanstalt hat den Fans der Telenovela „Sturm der Liebe“ seit Anfang Februar einen Riegel vorgeschoben. Lediglich Zuschauer in Deutschland können sich die Serie noch ansehen.
ARD blockiert „Sturm der Liebe“-Folgen für ausländische Zuschauer
Es ist der absolute Albtraum für jeden Serien-Liebhaber. Man muss sich vorstellen: Täglich schaltet man bei seiner Lieblingssoap ein, verfolgt womöglich seit Jahren das Geschehen der fiktiven Figuren und altert gemeinsam mit ihnen und ihren Geschichten. Doch dann, eines Tages, sind die Folgen plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Weder im Fernsehprogramm noch in der Mediathek kann man die Serie sehen. So ergeht es seit Februar zahlreichen Fans der ARD-Soap „Sturm der Liebe“.
Der Sender setzt seit Kurzem auf Geoblocking, bei dem Online-Zuschauern der Zugang zu ausländischen Websites verwehrt wird. Die Technik kommt insbesondere beim Urheberschutz von Filmen und Fernsehübertragungen zum Einsatz. Da die ARD die Rechte und Lizenzen der Serien-Verantwortlichen schützen will, haben Fans aus Österreich, der Schweiz oder anderen Ländern ab sofort keinen Zugriff mehr auf „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“. Weder in der Mediathek noch im Livestream werden ihnen die Folgen der Soaps gezeigt.
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Für die Fans ist diese Entscheidung verständlicherweise ein riesiger Schock. Nachdem sie einfach so von ihrer Lieblingsserie abgeschnitten worden sind, machen sie ihrem Ärger in den sozialen Medien Luft. „Ich kann‘s in Italien leider nicht mehr sehen. Sehr blöde neue Regelung bei der ARD“, ärgert sich eine Frau. Eine andere kommentiert bei Instagram: „Ich bedauere, dass die Serie in der Mediathek für Österreich nicht freigeschaltet ist.“