Paukenschlag in der Formel 1! Aktuell sind die Teams derzeit damit beschäftigt, ihre neue Boliden – oder zumindest die Lackierungen – vorzustellen. Mitten in diese Phase platzt nun die nächste große Nachricht.
Am Montag wandte sich FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem offenbar in einem Brief an die Teams und deren Verantwortliche. In diesem kündigt er an, sich aus dem aktiven Tagesgeschäft der Formel 1 zurückzuziehen. Diese Meldung kommt wenige Wochen, nachdem er mit anderen Äußerungen in Ungnade gefallen war.
Formel 1: Sulayem zieht sich zurück
Davon berichtete zunächst die „Daily Mail“. Demnach ließ Ben Sulayem die Teams wissen, dass er von Anfang seiner Amtszeit vorgehabt habe, ein „nicht-exekutiver“ Präsident sein wolle. Zuletzt wurden bei der FIA intern einige Posten neu- und umbesetzt.
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In Zukunft hält sich Ben Sulayem, was Formel 1-Angelegenheiten angeht, also raus. Stattdessen steht den Rennställen nun Nikolas Tombazis mit Rat und Tat zur Seite. Dieser war vor Kurzem zum „Single-Seater-Director“ des Weltverbandes ernannt worden (Hier alle Infos).
Ben Sulayem fiel durch Kommentare auf
Ein pikanter Zeitpunkt für die Entscheidung des FIA-Präsidenten ist es alle mal. Zuletzt hatte der 61-Jährige auf Twitter öffentlich Aussagen über einen möglichen Verkauf der Formel 1 nach Saudi-Arabien getroffen.
Dies hatte den Unmut der Teams aber auch von Rechte-Inhaber Liberty Media auf sich gezogen. Der Vorwurf lautete, dass sich Ben Sulayem in einen Themenbereich eingemischt habe, für den er als FIA-Präsident überhaupt nicht zuständig sei.
Formel 1: FIA reagiert
Ob der Vorfall den Prozess nun beschleunigt hat oder nicht, ist nicht bekannt. Jedenfalls beharrt der Weltverband in einem Statement darauf, dass der Schritt des Nachfolgers von Jean Todt lange geplant und demnach intern überhaupt keine Überraschung war.
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„Der FIA-Präsident hat ein weitreichendes Aufgabengebiet, das die ganze Bandbreite des globalen Motorsports und der Mobilität abdeckt, und jetzt, da die strukturelle Umstrukturierung der Formel 1 abgeschlossen ist, ist dies ein natürlicher nächster Schritt“, heißt es dazu in einem Statement.