In den vergangenen Wochen und Monaten wurde viel über die Zukunft von Ansgar Knauff spekuliert. Der Allrounder steht noch bis zum Sommer bei Eintracht Frankfurt als Leihspieler unter Vertrag und kommt dann zu Borussia Dortmund zurück.
Doch obwohl Knauff noch Vertrag beim BVB hat, gilt eine Rückkehr keineswegs als sicher. Der Grund: Die Frankfurter wollen ihren Allrounder fest verpflichten. Schon bald könnte feststehen, ob Knauff in der kommenden Saison für Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt auflaufen wird.
Borussia Dortmund: Baldige Gespräche mit Knauff
Wie die „Bild“ berichtet, werden in naher Zukunft erste Gespräche stattfinden, in denen geklärt werden soll, welches Trikot Ansgar Knauff in der nächsten Saison tragen wird. Eine schnelle Entscheidung könnte man allerdings nicht erwarten. Dem Bericht zufolge müssen sich die Fans der beiden Mannschaften wohl noch bis März oder April gedulden, bis ihnen eine endgültige Entscheidung präsentiert wird.
+++ Borussia Dortmund: Statt Karriereende – Ex-BVB-Star will es nochmal wissen – DerWesten.de +++
Offen ist allerdings noch, was der BVB überhaupt will. Weil Knauff noch bis 2024 bei ihnen unter Vertrag steht, haben die Borussen das Heft des Handelns in der Hand. Sollte Frankfurt den 21-Jährigen verpflichten wollen, müssten sie die von den Dortmundern geforderte Ablöse bezahlen – sofern es überhaupt einen Spielraum für Verhandlungen gibt.
Allerdings sollen sich die Frankfurter ebenfalls in einer guten Verhandlungsposition sehen. Der Grund: Weil der Vertrag des Allrounders nur noch bis 2024 läuft, wäre der kommende Sommer die letzte Möglichkeit für die Schwarzgelben Knauff für eine angemessene Ablösesumme zu verkaufen. Die in den Medien kolportierte Summe von zehn Millionen Euro wollen die Hessen wohl allerdings nicht bezahlen.
Braucht Borussia Dortmund Knauff?
Fraglich ist allerdings, ob der BVB Ansgar Knauff überhaupt benötigt. Einsetzbar ist der Allrounder auf den beiden Außenpositionen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Mit Jamie Bynoe-Gittens und Julien Duranville hat man allerdings schon zwei verheißungsvolle Talente für die Positionen im Angriff.
Mehr News:
Für die Abwehr hätten die Schwarzgelben mit Julian Ryerson, Thomas Meunier und Marius Wolf schon drei potenzielle Rechtsverteidiger. Mit Ramy Bensebaini und eventuell Winter-Flirt Ivan Fresneda sollen nach Möglichkeit noch zwei weitere Verstärkungen für die Defensive hinzukommen. Ob da noch Platz ist für einen Ansgar Knauff, ist fraglich.