Schränkt Obi künftig sein Sortiment ein? Einem Medienbericht zufolge plant der Baumarkt-Riese eine Reduzierung des Sortiments in den deutschen Märkten von „bis zu 30 Prozent weniger Artikel“. Doch das dementierte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dieser Redaktion jetzt deutlich.
Eine leichte Veränderung in den Obi-Märkten ist allerdings doch geplant: „Alle Artikel, die von unseren Kunden und Kundinnen nachgewiesenermaßen in den Märkten stärker nachgefragt werden, bekommen mehr Raum. Dafür machen einige weniger relevante Artikel Platz“, heißt es von dem Baumarkt-Riesen. Um welche Artikel es konkret geht, blieb dabei offen. Viele Artikel würden allerdings über den Online-Shop und die App weiterhin bestellbar bleiben.
Obi verzeichnet keinen „Einbruch der Nachfrage“
Und was bedeutet das jetzt für den Kunden? Demnach sollen häufig nachgefragte Artikel im Markt ausreichend verfügbar sein – unabhängig von Standort und Marktgröße. Das Gesamtsortiment in den deutschen Märkten vor Ort sowie über obi.de und die Obi-App soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.
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Trotz Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation weist das Unternehmen einen „Einbruch der Nachfrage“ entschieden zurück. „Wir sehen, wie alle Marken im Retail-Bereich, eine Kaufzurückhaltung und hohe Preissensibilität bei unseren Kunden und Kundinnen, nichtsdestotrotz konnten wir im letzten Jahr ein deutlich positives Ergebnis erzielen und die Umsatzzahlen zum Vorjahr steigern“, betont der Sprecher.
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Insgesamt wolle das Unternehmen seine Angebotsvielfalt erhöhen und die Verzahnung des Offline- und Online-Geschäfts weiter voran treiben. Von einem verkleinerten Sortiment kann also nicht wirklich die Rede sein.