Die dringlichsten Baustellen sind behoben. Trotzdem weiß jeder beim FC Schalke 04: Der Kader hat noch viel Verbesserungspotenzial. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Schließlich ist die Kasse praktisch leer.
Ein derzeit vereinsloser Profi könnte dem FC Schalke 04 auf einer Problemposition helfen, die Kadertiefe verbessern und den Konkurrenzkampf schüren. Obendrein wäre er günstig zu haben. Ein Deal ohne Verlierer.
FC Schalke 04: Günstige Verstärkung rechts hinten?
Dass der S04 auf der Suche nach bezahlbarer Verstärkung auch Skandinavier im Blick hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Jere Uronen, Jordan Larsson, Victor Palsson, Andreas Vindheim, Marius Lode – seit Abstieg und Neustart hat der hohe Norden auf Schalke Hochkonjunktur.
Womöglich ist den Kaderplanern deshalb schon ins Auge gefallen, dass sich in Norwegen eine mögliche Verstärkung derzeit auf Vereinssuche befindet. Dort verläuft die Saison bekanntlich mit dem Kalenderjahr. Deshalb enden die Verträge meist zum 31. Dezember. So auch der von Gilli Sörensen.
Finanzielles Risiko minimal
In der Nationalmannschaft der Faröer Inseln ist der Rechtsverteidiger gesetzt, bei Norwegens Erstligist Odds BK war er es ebenfalls. Trotzdem ließ man den Vertrag zum Jahresende auslaufen. Mit 30 Jahren ist der Routinier nach Engagements unter anderem beim FC Aberdeen, Aalborg BK, Brann Bergen und zuletzt Odd nun vereinslos und damit ablösefrei zu haben. Auch gehaltstechnisch dürften die Forderungen des Profis überschaubar sein – und so sieht es dementsprechend auch dem Risiko einer Verpflichtung aus.
Mit einem Vertrag bis Saisonende wären keine finanziellen Kapriolen verbunden. Anschließend könnte man, mit Klarheit über die Liga-Zugehörigkeit, über eine gemeinsame Zukunft entscheiden. Für den FC Schalke 04 könnte es ein Deal ohne Verlierer sein. Der Färinger hätte einen neuen Verein, den größten seiner Laufbahn. Und Thomas Reis hätte eine neue, erfahrene Option auf der Rechtsverteidiger-Position.
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Dort offenbart Cedric Brunner zwar einige Schwächen, ist mangels Alternativen aber dennoch gesetzt. Mehmet Aydin kann ihm offenbar nicht die Stirn bieten. Wie schon unter seinen Vorgängern ist der Fanliebling auch bei Reis nur zweite Wahl. Gilli Sörensen könnte den Konkurrenzkampf rechts hinten anheizen.