Seit 2021 geht das ursprüngliche „Racing Point“-Team unter dem Namen Aston Martin an den Start. Teambesitzer Lawrence Stroll kündigte damals vollmundig an, dass man innerhalb der nächsten fünf Jahre um den Titel mitfahren wollte. Nach zwei enttäuschenden Jahren soll nun endlich ein Schritt nach vorne gemacht haben.
Zig Millionen Euro hat Aston Martin in den vergangenen Jahren in sein Team, neue Mitarbeiter und die Entwicklung des Autos gesteckt. Langsam, aber sicher sollten die Maßnahmen in der Formel 1 auch Früchte tragen.
Formel 1: Aston Martin hofft auf Sprung nach vorne
Am 13. Februar wird das neue Auto enthüllt, ist laut dem stellvertretenden technischen Direktor Eric Blandin schon fast fertig. Der „AMR23“ soll Aston Martin in der Formel 1 endlich näher an die Spitze bringen. „Wir haben viele Updates für den AMR22 eingeführt und die Fortschritte, die wir gemacht haben, haben bestätigt, dass wir mit dem AMR23, der auf den Erkenntnissen aus dem letztjährigen Auto aufbaut, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Blandin in einem Interview auf der Homepage des Rennstalls. Über 90 Prozent der Teile seien im Vergleich zum Vorjahr geändert worden.
Ob die Änderung am Auto wirklich fruchten, zeigt sich spätestens, wenn es beim Qualifying in Bahrain erstmals richtig ernst wird. Die Stimmung bei Aston Martin ist laut Blandin aber enorm positiv.
„Wir werden es irgendwann schaffen“
„Es kommt alles zusammen: das Auto, die Leute, die Ressourcen. Man kann die Energie spüren. Selbst wenn wir es in diesem oder im nächsten Jahr nicht schaffen oder nicht den Schritt nach vorn machen, den wir anstreben, werden wir es irgendwann schaffen“, so Blandin.
Weiter sagt er: „Es gibt ein starkes Gefühl, einen Glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es wird ein paar Jahre dauern, bis wir um die Meisterschaft mitfahren können, aber bald werden wir alles haben, was wir brauchen, um erfolgreich zu sein. Es wird keine Ausreden geben.“
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Aston Martin baut aktuell eine neue hochmoderne Fabrik inklusive eines eigenen Windkanals. In rund einem Jahr soll das neue Gebäude fertig sein. Wenn es so weit ist, kann Aston Martin zumindest was die Infrastruktur angeht, mit den Top-Teams mithalten. Dann sollten endlich Siege her.