Riesen-Schock für Kürsat Yildirim, alias „Chico“. Der Dortmunder hat das Geld nach seinem Lotto-Gewinn im September vergangenen Jahres mit beiden Händen ausgegeben. Jetzt ist er erneut um eine beträchtliche Summe ärmer geworden – allerdings unfreiwillig.
Denn der Lotto-König aus der Dortmunder Nordstadt ist Opfer von Kriminellen geworden, berichtet die „Bild“. Als er die Umsätze auf seinem Konto kontrollierte, musste er mit Erschrecken feststellen, dass Gangster offenbar Zugriff auf sein Konto erhalten hatten.
Lotto-König „Chico“ bestohlen – „Ich war ratlos“
Beim Blick auf seinen Kontostand wurde „Chico“ in dieser Woche stutzig. Da fehlten doch 10.000 Euro! Laut Umsätzen wurde das Geld mit seiner Bankkarte abgehoben. Allerdings in Frankfurt am Main. „Ich war ratlos, verstand gar nichts. Ich war da noch nie“, so der Lotto-Millionär gegenüber der Zeitung. Seitdem versucht er zu rekonstruieren, was geschehen sein muss.
Der Dortmunder erinnert sich, dass ein Geldautomat Anfang des Monats in der Türkei seine Sparkassen-Karte geschluckt hatte. Nach einem Anruf bei der Dortmunder Sparkasse sollte das Problem eigentlich schnell aus der Welt sein. Ihm sollte auf dem schnellsten Weg eine neue Bankkarte zugeschickt werden.
So zogen Kriminelle Lotto–König „Chico“ ab
Doch nach Angaben von „Chico“ kam die Karte nie an. Der Lotto-Glückspilz geht davon aus, dass die Karte und auch der Brief mit der Geheimnummer auf dem Postweg gestohlen worden sein muss. „Anders kann das nicht passiert sein“, so der Dortmunder gegenüber der „Bild“. Dass dabei „nur“ 10.000 Euro für die Kriminellen herausgesprungen ist, hat er seiner eigenen Aufmerksamkeit zu verdanken – und dem eingerichteten Tageslimit.
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Denn trotz teilweise exorbitanter Shoppingtouren kann „Chico“ nicht mehr als 5.000 Euro pro Tag von seinem Sparkassen-Konto abheben. Zwischen Donnerstagabend (19. Januar) und Freitagmorgen schlugen die Täter zu. Als er die Abbuchungen bemerkte, ließ er seine Karte sofort sperren und erstattete Anzeige. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.