Kaum einem Aufstiegshelden trauert man beim FC Schalke 04 so hinterher wie ihm. Darko Churlinov entwickelte sich in Windeseile vom beliebigen Leihspieler zum Fanliebling und Mentalitätsmonster. Doch halten konnte der S04 ihn trotzdem nicht.
Statt an den FC Schalke 04 verkaufte Stuttgart ihn im Sommer an den FC Burnley. Doch in Englands zweiter Liga erwartete Churlinov ein Nackenschlag nach dem anderen. Nun ist der vorläufige Tiefpunkt erreicht.
FC Schalke 04: Churlinov im Tal der Tränen
Der Start auf der Insel war noch recht verheißungsvoll. Nur einen Tag nach seinem Wechsel durfte er beim FC Burnley schon debütieren. Doch dann ging es rasant bergab. Nach wenigen Wochen zog sich der Nordmazedonier eine schwere Verletzung zu, fiel zwei Monate aus. Als es nach seinem Comeback endlich wieder bergauf zu gehen schien, folgte nun der nächste brutale Schlag.
Mit dem Jahreswechsel ist Churlinov in Burnley plötzlich nicht mehr gefragt. Nachdem 2022 mit dem ersten Startelf-Einsatz verheißungsvoll endete, hat Trainer Vincent Kompany ihn ohne Vorankündigung aussortiert.
Schalkes Aufstiegsheld in Burnley aussortiert
In keinem der beiden Pflichtspiele des neuen Jahres schaffte es der Aufstiegsheld des FC Schalke 04 in den Kader. Eine Erklärung dafür hat Kompany bislang nicht geliefert. Die Fans der „Weinroten“ vermuten, dass Churlinov schlichtweg das Opfer des Überangebots im Kader wurde. Konkurrent Anass Zaoury ist auf Linksaußen gesetzt, dahinter hat Burnley sieben (!) weitere Spieler, die diese Position besetzen könnten. Und weil es beim Spitzenreiter auch ohne den Ex-Schalker super läuft, gibt es derzeit wenig Anlass, ihn zurückzuholen.
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Aussortiert in Englands Unterhaus statt Leistungsträger und Fanliebling auf Schalke: Der bittere S04-Abschied erweist sich für Churlinov immer mehr als Desaster. Die königsblauen Fans haben große Schmerzen, diese negative Entwicklung mit anzusehen. „Darko, komm bitte nach Hause“, schreibt ein S04-Fan auf Twitter und findet damit viel zustimmung. „Darko fehlt“, schreibt ein anderer und ein weiterer Schalker konstatiert: „Die Aufstiegs-Mannschaft hätte niemals so hart getrennt werden dürfen.“