Das Thema mit den Gehältern war bei Borussia Dortmund ein bestimmendes in den vergangenen Tagen und Wochen. Weil in den letzten Jahren viele Spieler mit Monsterverträgen verpflichtet wurden, denkt der BVB nun um und versucht in Zukunft diese leistungsbezogener zu gestalten.
Das Vorgehen von Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren in den Vertragsgesprächen hat nun der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann kritisiert. Dabei zog er einen Vergleich, denen den BVB-Fans gar nicht gefallen dürfte.
Borussia Dortmund: Hamann kritisiert den BVB
Im Sommer 2024 laufen beim BVB einige Verträge aus – darunter auch die einstigen Star-Einkäufe Nico Schulz, Thorgan Hazard oder Emre Can. Alle zusammen haben die Schwarzgelben für 75,5 Millionen Euro gekauft. Laut „Salary Sport“ kämen zusätzlich noch mal knapp 16 Millionen Euro hinzu, die der Klub den Spielern an Gehalt überwiesen hat. Geld, welches sie nie wirklich durch ihre Leistungen auf dem Platz rechtfertigen konnten.
Dietmar Hamann, ehemaliger Nationalspieler und Sky-Experte meinte dazu gegenüber der „Sportbild“: „Was in dieser Hinsicht in den letzten Jahren in Dortmund passiert ist, war Schalke und der HSV auf hohem Niveau: Sie haben zu viele Spieler geholt, die zu wenig geleistet, aber viel zu viel verdient haben“.
Borussia Dortmund braucht „ein neues Image“
Aus diesem Grund findet es Hamann richtig, dass die Borussen in Zukunft ihren Spielern in Vertragsgesprächen leistungsbezogene Verträge anbieten wollen. „Der BVB muss sich ein neues Image aufbauen mit Spielern, die nicht nur des Geldes wegen spielen, sondern bereit sind, für den Erfolg zu arbeiten und sich jede Woche für die Fans den Hintern aufzureißen. Da ist viel Verhandlungsgeschick und smartes Recruiting gefragt“, so der ehemalige Nationalspieler.
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Im Anschluss ergänzt er: „Die nächsten sechs Monate werden zeigen, in welche Richtung die Entwicklung bei Borussia Dortmund in den nächsten drei bis vier Jahren geht. Kehl hat keinen einfachen Job, aber er ist ein sehr kluger junger Mann“.