Die Lust auf Fußball war beim FC Schalke 04 schon größer. Über die Winterpause sollten Baustellen geschlossen werden. Eine Woche vor dem Bundesliga-Re-Start macht sich bei den Fans jedoch Ernüchterung breit.
Der Grund: Die wohl größte Problemzone, der Flügel, ist noch immer existent. Der akuten Offensiv-Not konnte Sportvorstand Peter Knäbel bisher nichts entgegensetzen. Die Hoffnungen auf einen neuen Spieler schwinden bei den Fans des FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Keine Alternativen
Es war die ausgemachte Schwachstelle, die man schnell beheben wollte. Und so geisterte prompt ein Name durch Gelsenkirchen. Tim Skarke von Union Berlin war das Transferziel Nummer 1. Die Verhandlungen entwickelten sich allerdings zu einer Hängepartie.
Letztlich flogen die Knappen ohne Skarke ins Trainingslager und die Gerüchte verstummten. Ein anderer Kandidat fand sich trotzdem nicht. Stattdessen lieh der FC Schalke 04 mit Niklas Tauer und Jere Uronen zwei defensiv veranlagte Spieler aus.
Fans verzweifeln
Die Hoffnungen bei den Anhängern schwinden zusehends. Keine sieben Tage bleiben, bis es in der Bundesliga wieder um Punkte geht. Dass der FC Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt einen neuen Flügelspieler im Kader hat, der auch noch einsatzbereit ist, bezweifeln mittlerweile viele.
Dass plötzlich doch wieder Skarke im Gespräch ist, wie „WAZ“ berichtet, zeigt Schalkes eingeschränkte Möglichkeiten. Ein Blick auf die zahlreichen Social-Media-Kommentare von S04-Anhängern offenbart Resignation und Verzweiflung. „Soll kommen… Wollen holen… Sind in Verhandlungen… Lass gehen jetzt… Bundesliga geht am Samstag los!“, fordert einer.
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„Detektiv Peter auf der Suche nach neuen Spielern“, witzelt ein anderer bereits. Auch sind Kommentare wie „Weniger reden, mehr machen“ oder „Selbst Hamburg macht bessere Transfers als wir“ zu lesen.
FC Schalke 04: Bittere Vorbereitung
Die bittere Vorbereitung passt da ins Bild. Nicht ein Testspiel konnten die Knappen gewinnen. Einen Boost fürs Selbstvertrauen gab es nicht. Auf Thomas Reis wartet in der kommenden Woche noch einiges an Arbeit. Es scheint so, als dürfe er dabei nicht mehr auf Neuverstärkung hoffen.