Auch das letzte Testspiel hat der FC Schalke 04 versiebt. Für einige S04-Stars war das aber Nebensache. Sie haben jetzt ganz andere Probleme.
Macht Thomas Reis seine Ankündigung wahr, haben fünf Profis des FC Schalke 04 jetzt ziemlich schlechte Karten. Aller Voraussicht nach landen sie beim Bundesliga-Restart auf der Bank.
FC Schalke 04: Fünf S04-Profis mit düsteren Aussichten
Der letzte Test gegen Werder Bremen (0:1) war für Schalke eine waschechte Generalprobe. In der Arena, vor Kulisse – und mit einer Anfangsformation, die so wohl auch beim Bundesliga-Restart auflaufen soll. „In der Veltins-Arena wird eine Startelf auflaufen, die dann eine Woche danach auch in Frankfurt beginnen könnte“, kündigte Reis vor der Partie an.
Die Verkündung der Anfangself war somit auch die Verkündung von schlechten Nachrichten für alle, die zunächst auf der Bank saßen. Dazu gehörten gleich fünf Profis, die sich durchaus Hoffnung auf mehr gemacht haben dürften.
Ralf Fährmann
Der Kult-Keeper hatte in der Vorbereitung einen besseren Eindruck als sein Konkurrent gemacht. Alexander Schwolow in der Startelf gegen Werder dürfte aber die endgültige Bestätigung sein, wer den Kampf ums Tor gewonnen hat.
Marcin Kaminski
Auf dem Polen ruhten einige Fan-Hoffnungen für eine stabilere Defensive. Der Innenverteidiger zog jedoch gegen Maya Yoshida und Cedric Brunner den Kürzeren – und bald kehrt auch noch Stammkraft Sepp van den Berg zurück.
Kenan Karaman
Nach der schweren Verletzung von Sebastian Polter fiel sofort sein Name. Gegen Bremen startete stattdessen Soichiro Kozuki – der gerade erst aus der U23 befördert wurde. Das dürfte sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen.
Tobias Mohr
Das Linksverteidiger-Experiment ist gescheitert. Der Platz links hinten ist bis zur Rückkehr von Thomas Ouwejan an Winter-Neuling Jere Uronen vergeben. Reis deutete an, ihn nun auf anderen Positionen auszuprobieren. Gegen Werder war das die Reservebank. Womöglich ist Mohr nun vorerst doch raus.
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Jordan Larsson
Verlierer der Hinrunde, Verlierer der Vorbereitung, Wechselkandidat. Sein Bankplatz überrascht wohl niemanden, ist aber die endgültige Bestätigung, dass Reis trotz Flügel-Engpass nicht auf den Schweden setzt.