Beim FC Schalke 04 warten alle Fans auf sein Profidebüt: Soichiro Kozuki. Der junge Japaner sorgte in der bisherigen Winterpause für Furore. Als eigentlicher Spieler der U23 durfte er in den Testspielen für die Profis ran – und hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Mehrere Tore gelangen Kozuki dabei. Der Lohn: Der FC Schalke 04 stattete ihn mit einem langfristigen Profivertrag aus. Nun hoffen alle, dass der Mittelfeldspieler auch in der Bundesliga glänzen kann. Doch von seinem neuen Cheftrainer bekommt Kozuki nun eine deutlich Warnung.
FC Schalke 04: Steiler Aufstieg
Kozukis Weg in die Profimannschaft der Knappen ist regelrecht märchenhaft. Noch vor einem Jahr spielte er in der zweiten japanischen Liga. Über den 1. FC Düren in der fünften Liga landete er im Sommer bei der zweiten Mannschaft von S04.
Dort schlug er direkt ein. Acht Tore und fünf Vorlagen in 14 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Bei seinem Amtsantritt beim FC Schalke 04 hatte Thomas Reis klar gemacht, dass er in Zukunft verstärkt auf Talente aus U23 und U19 setzen wolle. Kozuki ist der erste, der davon profitiert.
Ansage an Kozuki
Doch als großen Heilsbringer, der allein für den FC Schalke 04 den Abstiegskampf umkehren kann, sieht Reis Kozuki nicht. Nach dem Abflug ins Trainingslager sprach er in einer Medienrunde über seinen neuen Mann. „Wenn du ständig gut arbeitest, dann wirst du auch belohnt“, machte der Cheftrainer deutlich. „Soichiro hat es sich verdient, nun ein Teil unserer Mannschaft zu sein.“
Dennoch formuliert Reis auch ein klares Ziel an Kozuki. Dieser müsse klar im Kopf bleiben und mit Engagement bei der Sache sein. „Klar ist: Er hat noch Luft nach oben. An seinem Einsatzwillen habe ich aber keine Zweifel“, so Reis.
FC Schalke 04: Fokus auf die Bundesliga
Ob er den 22-Jährigen in wenigen Wochen gegen Eintracht Frankfurt direkt ins kalte Wasser wirft, bleibt abzuwarten. Denn die Knappen brauchen dringend und am besten schnell Punkte, um die Abstiegsplätze zu verlassen.
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Dabei helfen soll die Vorbereitung im türkischen Belek. Dort warten mit dem Schweizer Meister FC Zürich und dem 1. FC Nürnberg zwei anspruchsvolle Aufgaben. Eine Woche vor Ligastart geht es dann auch noch gegen Werder Bremen.