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Kaufland, Aldi und Co: Überraschung am Silvesterabend! Kunden trauen ihren Augen nicht, als sie Knallbonbons öffnen

Das ist mal eine böse Überraschung für einige Kunden von Kaufland, Aldi und Co., als sie diese Zettelchen auf den Knallbonbons sehen.

Kaufland, Aldi und CO.
© imago

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Beim Feuerwerkhersteller Weco knallt es im neuen Jahr direkt. Das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen kassierte in den sozialen Netzwerken einen heftigen Shitstorm für Knallbonbons, die bei Kaufland, Aldi und Co. verkauft werden.

Ausgelöst hatte das Ganze der Musiker Jan Delay, der auf Twitter die Firma konfrontierte. Grund dafür sind frauenfeindliche Sprüche, die auf Knallbonbon-Zettelchen abgedruckt wurden. Kunden von Kaufland, Aldi und Co. sind ebenso empört. Mittlerweile hat sich Weco geäußert.

Kaufland, Aldi und Co.: Frauenfeindliche Sprüche in Knallbonbons

„Warum gibt es in Parkhäusern eigentlich Frauenparkplätze? – Damit die Frauen beim Parken nicht die Autos der Männer beschädigen“ oder „Wenn meine Frau anfängt zu singen, dann gehe ich immer raus, damit die Nachbarn sehen können, dass ich sie nicht schlage.“ Das sind nur zwei der vielen frauenfeindlichen Sprüche, die auf den kleinen Knallbonbon-Zettelchen stehen, die der Feuerwerkshersteller Weco unter anderem bei Kaufland, Aldi und anderen Märkten verkauft.

Der Musiker Jan Delay machte auf Twitter drauf aufmerksam. „War sprachlos, als die kleine Tochter des Gastgebers gestern Abend diese „Witze“ aus unseren Knallbonbons vorgelesen hat. Was für eine frauenverachtende Scheiße ist das bitte?? Für Kinder ab 3?? Happy 1953“, schrieb der Hamburger und veröffentlichte dazu Fotos.

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Mittlerweile hat sich das Unternehmen entschuldigt. Man bedauere, dass die Sprüche in Umlauf gelangt seien, und finde die dargestellten Inhalte weder witzig noch geschmackvoll noch zeitgemäß, teilte der Hersteller am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

„Diskriminierung lehnen wir in jeglicher Form ab“

„Wir entschuldigen uns hiermit ausdrücklich bei allen Personen, die sich von den Texten beleidigt oder angegriffen fühlen“, heißt es in dem Firmen-Statement. „Diskriminierung lehnen wir in jeglicher Form ab!“

Demnach sei Weco „mit derselben Problematik“ schon vor fünf Jahren konfrontiert worden. Allerdings habe man damals „alle textlichen Inhalte einer umfangreichen Überarbeitung unterzogen“. In den danach hergestellten Produktionschargen seien Knallbonbons mit solchem Inhalt nicht mehr enthalten gewesen.


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Jedoch könne es sein, dass Produkte aus älteren Produktionsschargen erst kürzlich an Endverbraucher verkauft worden sein. Dies soll wohl üblich sein, da Feuerwerksprodukte kein Haltbarkeitsdatum haben und Produktionschargen nie komplett in nur einem Jahr verkauft werden, sondern schrittweise über einen längeren Zeitraum. 2020 und 2021 hatte es wegen der Corona-Pandemie keinen Feuerwerksverkauf in Deutschland gegeben.