In den letzten Jahren hatte der FC Schalke 04 einige Trainerwechsel. Manche blieben nicht lange, bereits nach einigen Monaten war ihre Zeit bei den Königsblauen auch schon wieder vorbei. Zu denen gehört auch Markus Weinzierl, der 2016 für die damalige Rekord-Ablöse von drei Millionen Euro vom FC Augsburg zum FC Schalke 04 wechselte.
Schon nach einem Jahr musste er seinen Posten bei S04 aber wieder räumen. Jetzt blickt der Ex-Coach zurück. Unter der Leitung von Markus Weinzierl landete der FC Schalke 04 in der Bundesliga nur auf dem zehnten Platz. Der Klub konnte die Erwartungen nicht erfüllen und verpasste die Teilnahme am europäischen Wettbewerb.
FC Schalke 04: Weinzierl blickt auf S04-Zeit zurück
Immerhin erreichte der Übungsleiter in der Europa League und im DFB-Pokal das Viertelfinale. Dennoch musste er schnell wieder gehen. Nach seinem Aus bei den Knappen hatte Weinzierl nach eigenen Angaben zwei attraktive Job-Angebote, lehnte die aber ab. Er hätte beim VfL Wolfsburg und als Nationaltrainer Österreichs unterschreiben können.
Doch sein damaliger Dreijahresvertrag bei Schalke sei „nicht in Harmonie aufzulösen“ gewesen. Weinzierl war nach knapp vier Jahren beim SSV Jahn Regensburg und weiteren vier erfolgreichen Jahren beim FC Augsburg im Sommer 2016 zu Schalke gewechselt, wurde nach einem Jahr aber entlassen.
„Ich hätte für mich ein Jahr eigentlich gar nix machen sollen, um auch mal selber zu reflektieren und nicht immer von einem Ding zum nächsten zu hetzen“, meinte Weinzierl im „Club-Podcast“ über sein Schalke-Engagement. „Schalke 04 hat eine brutale Wucht“, bemerkte der 47-Jährige. „Im Nachhinein war es ein Jahr, das okay war, okay reicht aber nicht.“
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„Schalke hat eine brutale Wucht“
Seit Oktober ist Weinzierl Trainer beim 1. FC Nürnberg und trifft schon bald auf den FC Schalke. Im Trainingslager in Belek (Türkei) kommt es am 10. Januar 2023 zum Testspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen.