„Endlich wieder Bundesliga!“, das dachten sich viele Fans des FC Schalke 04 im vergangenen Sommer, als die Knappen nach einer Saison wieder in die 2. Bundesliga aufstiegen.
Mit viel Zuversicht ist der FC Schalke 04 in die Saison gestartet und nach 15 Spieltagen steckt der Klub tief im Abstiegskampf. Ex-S04-Star Christian Pander machen die Parallelen zur Saison 2020/21 große Sorgen.
FC Schalke 04: Angst vor Horrorszenario
Der Saisonstart lief für den FC Schalke 04 alles andere als gut. Auf den ersten Sieg musste Königsblau lange warten. Am 6. Spieltag gewann S04 gegen den VfL Bochum mit 3:1 – hinzu kommt das 1:0 gegen den FSV Mainz 05. Insgesamt holten die Knappen mit neun Punkten die wenigsten aller Klubs und ist dementsprechend auch Tabellenschlusslicht.
Hoffnung auf den Klassenerhalt haben die Schalke-Anhänger dennoch. So geht es auch dem ehemaligen S04-Profi Christian Pander. Dennoch ist die Sorge vor einem Horrorszenario groß. „Was ich bedenklich finde, ist die Parallele zu vor zwei Jahren. Damals habe ich auch Interviews gegeben und gesagt, dass die Saison noch lang sei und es noch genug Punkte zu holen gebe. Zudem müssen die anderen auch erstmal punkten. Das habe ich damals auch immer gesagt. Am Ende hat S04 dann kein Spiel mehr gewonnen und sang- und klanglos abgestiegen“, erinnert sich Pander im Gespräch mit DER WESTEN zurück.
Was ihm allerdings dieses Mal Hoffnung macht, ist die Leistung der letzten Spiele vor der Winterpause. Unter Neu-Trainer Thomas Reis sah die Schalker Mannschaft wieder spielfreudiger aus, so Pander. „Ich würde sagen, dass diese Mannschaft im Vergleich zu vor zwei Jahren nicht tot ist, sondern die lebt noch und gibt Gas.“
Schafft S04 den Klassenerhalt?
Im Oktober übernahm Reis für den entlassenen Frank Kramer. Zwar gab es in den vier Partien unter dem neuen Coach drei Niederlagen, auf die Leistung der Königsblauen kann aber aufgebaut werden. Auch die S04-Fans standen trotz der Pleiten immer hinter der Mannschaft, was den Spielern für die Rückrunde helfen könnte, meint Pander.
„Wenn du dich reinschmeißt und kämpfst, honorieren die Fans das. Wenn du am Ende das Spiel verlierst, kriegst du trotzdem Applaus. Ich glaube auch, dass das das Team verstanden hat. Anders als noch vor zwei Jahren.“ Das war die Geisterspiel-Zeit, in der die meisten Spiele ohne Zuschauer ausgetragen wurden. „Da hatte ich das Gefühl, dass man sich jedes Mal erschrocken hatte, weil niemand im Stadion war, der dich angefeuert hat“, sagt Pander, der zuletzt eine Biographie rausgebracht hat und auch über seine Zeit bei den Königsblauen sprach (Hier mehr dazu).
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Außerdem hofft der Ex-Profi auch, dass in der Winterpause Verstärkung kommt. „Ich weiß zwar nicht, wo das Geld herkommen soll, aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, doch noch den ein oder anderen mit Bundesliga-Erfahrung zu verpflichten“, meint der 39-Jährige.