Schon seit einiger Zeit arbeitet Michael Andretti an seinem großen Traum: Er möchte ein eigenes Team in der Formel 1 haben. Nach dem der Übernahmeversuch der Sauber-Gruppe scheiterte, plant er jetzt ein komplett neues Team aufzubauen.
Bislang hat die Formel 1 die Pläne von Michael Andretti abgelehnt, jetzt macht der US-Geschäftsmann aber neue Hoffnung. Er deutet an, dass möglicherweise noch vor Weihnachten das „Go“ für sein eigenes Team kommen könnte.
Formel 1: Andretti hofft weiter auf Einstieg
Michael Andretti kommt aus einer Motorsport-Familie. Vater Mario wurde 1978 Formel-1-Weltmeister, er selbst fuhr eine Saison in der Formel 1 und Sohn Marco ist noch in der IndyCar-Serie aktiv. Dort fährt er für das Team seines Vaters. Andretti Autosport ist neben IndyCar noch in der Formel E, der Supercars Championship und der Extrem E aktiv.
Als nächstes Ziel hat sich Michael Andretti den Einstieg in die Formel 1 gesetzt. 2021 scheiterte der Kauf des Sauber-Teams (Alfa Romeo), 2022 reichte Andretti bei der FIA Unterlagen ein, um 2024 mit einem eigenen Rennstall an der Start gehen zu dürfen.
Bislang kommt die Idee, dass ein elftes Team in die Formel 1 aufgenommen wird, noch nicht so gut an. Viele Teamchefs wehren sich dagegen, blocken den Einstieg von Andretti. „Wir wollen den Wert nicht verwässern, indem wir einfach Teams addieren“, sagte beispielsweise Toto Wolff.
Zwischenzeitlich war es ruhig geworden, doch jetzt lässt Andretti mit seinen Aussagen wieder aufhorchen. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten paar Wochen eine Lösung finden. Das wäre sicher ein schönes Weihnachtsgeschenk“, sagte Michael Andretti der amerikanischen Tageszeitung „IndyStar“.
Andretti: „Wir sind wirklich nah dran“
Andretti enthüllte weiter: „Wir arbeiten jeden Tag daran, die Freigabe für ein Expansionsteam zu erhalten. Ich bin immer noch zuversichtlich. Wir kommen der Sache näher. Wir haben noch nicht das ‚OK‘ bekommen, aber wir sind wirklich nah dran.“ Genauere Einblicke in die Verhandlungen wollte er nicht geben.
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Gerüchte, Andretti könnte Alpha Tauri kaufen, dementierte er hingegen deutlich. Red Bull sei nicht an einem Verkauf seines Schwesterteams interessiert.