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Formel 1-Beben! Nächster Wechsel-Hammer – jetzt wird es vogelwild

In der Formel 1 geht es drunter und drüber. Ein Deutscher hat jetzt für das nächste Beben gesorgt. Die Wechselspiele laufen.

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© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Da soll mal noch einer sagen, die Winterpause in der Formel 1 sei langweilig: Die Ereignisse überschlagen sich, das Stühlerücken der Teamchefs geht in die nächste Runde – und das mit einem echten Hammer. Andreas Seidl verlässt McLaren und wird Nachfolger von Frederic Vasseur bei Alfa Romeo. Dort soll er das Fundament für den Formel-1-Einstieg von Audi legen.

Mattia Binotto weg, Capito weg, Vasseur von Alfa Romeo zu Ferrari – und jetzt auch noch Andreas Seidl! Der deutsche Renningenieur räumt seinen Platz bei McLaren und wechselt zu Alfa Romeo. Das gab Alfa Romeo am Dienstag (13. Dezember) zwei Stunden nach der Trennung von Frederic Vasseur bekannt.

Formel 1: Stühlerücken geht weiter

Andreas Seidl wird nach drei Jahren als Teamchef bei McLaren neuer CEO der Sauber Gruppe und soll zu gegebener Zeit noch einen Teamchef ernennen. „Es ist großartig, ab Januar zur Sauber Gruppe zu stoßen: Dies ist ein Team mit einer reichen Geschichte in der Formel 1 und eine Organisation, die ich aus meiner Zeit, in der ich vier Jahre lang in Hinwil gearbeitet und gelebt habe, sehr gut kenne. Ich kann es kaum erwarten, dem Team beizutreten und mit allen Kollegen der Sauber-Gruppe an den ehrgeizigen Zielen zu arbeiten, die wir uns gemeinsam gesetzt haben“, wird Seidl zitiert.

Bei McLaren steigt Andrea Stella mit sofortiger Wirkung zum Teamchef auf und ersetzt Andreas Seidl. Stella war unter anderem der Performance Ingenieur von Michael Schumacher und Kimi Räikkönen bei Ferrari und betreute Räikkönen und Fernando Alonso als Renningenieur.

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Formel 1: Andrea Stella übernimmt bei McLaren. Foto: IMAGO / HochZwei

„Andrea ist ein hochtalentiertes, erfahrenes und respektiertes Mitglied unseres Teams mit einer starken Erfolgsbilanz in der Formel 1. Sein Wechsel in diese Rolle ist ein großartiges Beispiel für die Stärke in der Tiefe, die wir in unserem Team haben, und ich freue mich darauf, enger mit ihm zusammenzuarbeiten und uns gemeinsam darauf zu konzentrieren, in der Startaufstellung nach vorne zu kommen und Rennen zu gewinnen“, so McLaren-CEO Zak Brown.

Seidl als Vorgriff auf Audi-Einstieg?

Die genauen Hintergründe der Wechselspielchen bleiben aber nach wie vor undurchsichtig. Konkrete Beweggründe für die Wechsel nennt in den offiziellen Statements niemand. Bei Seidl wird allerdings darauf spekuliert, dass er ein Vorgriff auf Audi ist.


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Ab 2026 geht das Sauber-Team als Audi-Werksteam an den Start. Auf den Einstieg in die Formel 1, soll Seidl, der gute Kontakte zum VW-Konzern pflegt, den Rennstall vorbereiten und die Grundlage schaffen.