Beim Großen Preis von Bahrain 2020 schockierte ein Horror-Crash die Fans der Formel 1. Nach einer Berührung auf der Rennstrecke zwischen Daniil Kvyat und Romain Grosjean setzte es den letztgenannten Franzosen in die Leitplanken. Wie durch Zauberhand entkam der 36-Jährige dem in Flammen aufgegangenen Auto – und das nahezu unversehrt.
Kurze Zeit später gab er seinen Abschied aus der Formel 1 bekannt. Nachdem der Franzose zuletzt in der IndyCar-Serie seine Runden gedreht hat, wird er 2024 als dritter LMDh-Fahrer für Lamborghini ins Cockpit steigen. Nun verrät er seine Beweggründe.
Formel 1: Grosjean heuert bei Lamborghini an
Der ehemalige Formel-1-Pilot wird im kommenden Jahr den Kader von Lamborghini verstärken und ab 2024 im LMDh-Prototypen des Autoherstellers sitzen. Gegenüber „Motorsport.com Italien“ hat Grosjean seine Beweggründe für den Umstieg erklärt. „Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für dieses Projekt entschieden. Der Gedanke, dass ich in Le Mans fahren kann, ist fantastisch. Das ist eines der schönsten Rennen der Welt, vielleicht sogar das schönste“, erklärt der Franzose.
Im Anschluss verriet der 36-Jährige: „Ich bin dort bereits 2010 gestartet, aber jetzt werde ich in einer der beiden wichtigsten Kategorien antreten können. Le Mans war schon immer ein Ziel für mich“. Weiter führt er aus: „Ich werde sagen können, dass ich den Großen Preis von Monaco in der Formel 1, das Indy 500 mit dem IndyCar und die 24h von Le Mans mit dem LMDh-Prototypen gefahren bin. Vor 20 Jahren war so etwas unmöglich, aber jetzt werde ich es schaffen“.
Formel 1: Grosjean freut sich auf Debüt
Die Vorfreude auf sein Premierenrennen ist riesig beim Franzosen. „Dann muss ich sagen, dass das Lamborghini-Projekt in mehr als einer Hinsicht interessant ist. Wir können etwas Gutes tun. Es gibt ein starkes Team, ich mag das Projekt technisch. Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, 2024 gemeinsam zu debütieren“, so Grosjean.
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Bevor es in sein erstes Rennen für Lamborghini geht, wird er erst einmal viel im Simulator und bei Testfahrten trainieren müssen – gemeinsam mit Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli. Starten wird der 36-Jährige in Daytona.