Bei Borussia Dortmund standen in den vergangenen Jahren viele Spieler mit Weltklasse-Format unter Vertrag. Erling Haaland, Jadon Sancho oder auch Achraf Hakimi waren in ihrer jeweiligen Zeit beim BVB die absoluten Leistungsträger.
Nachdem Hakimi Borussia Dortmund verlassen hat, klafft eine große Lücke auf der Rechtsverteidigerposition im Kader des BVB. Mit seinem Offensivdrang hatte sich der Marokkaner in die Herzen der schwarzgelben Fans gespielt. Bei der Nationalmannschaft dreht der ehemalige Dortmunder nun weiter auf – und die BVB-Anhänger trauern ihm nun noch mehr hinterher.
Borussia Dortmund: Ex-Star Hakimi dreht bei der WM auf
Im Sommer 2018 wechselte Achraf Hakimi von Real Madrid per Zweijahres-Leihe zu Borussia Dortmund. Bei seiner Ankunft in Dortmund hatte er laut „Transfermarkt“ noch einen Marktwert von fünf Millionen Euro. Bei seinem Abschied betrug dieser dann 54 Millionen Euro – ein klarer Beweis für die beeindruckenden Leistungen in seiner Zeit im Revier: 73 Spiele, zwölf Tore und 17 Torvorlagen.
Die Versuche der Dortmunder, ihren Fanliebling zu verpflichten, scheiterten an der geforderten Ablösesumme von Real Madrid. Statt zum BVB ging es dann zu Inter Mailand. Nach nur einem Jahr in Italien ging es für den 24-Jährigen zu Paris St. Germain. Dort ist der Rechtsverteidiger feste Stammkraft – und auch bei der WM mit der marokkanischen Nationalmannschaft überzeugt er.
Mit einer Vorlage gegen Kanada trug er maßgeblich zum Erreichen des Achtelfinals bei. Auch seiner Leistung war es zu verdanken, dass sich die Marokkaner in diesem Spiel gegen Spanien das Elfmeterschießen erkämpften. Als Sahnehäubchen verwandelte der ehemalige Dortmunder dann sogar noch den entscheidenden Elfmeter und bescherte seinem Team somit den Einzug ins Viertelfinale.
Borussia Dortmund: Fans trauern Hakimi hinterher
Als Hakimi-Ersatz verpflichtete der BVB Thomas Meunier, der ablösefrei von PSG nach Dortmund kam. Der Belgier konnte in seinen zwei Jahren in Dortmund jedoch nie konstant überzeugende Leistungen auf den Platz bringen. Auch aus diesem Grund trauern die BVB-Fans Hakimi noch immer hinterher.
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„Bellingham, Haaland, Sancho, Hakimi was hätte sein können?“, fragt sich so ein BVB-Fan. Ein anderer geht sogar so weit zu behaupten, dass „die Nicht-Verpflichtung von Hakimi und der Transfer von Meunier“ zwei der größten Fehlentscheidungen der Vereinsführung der Dortmunder der letzten Jahre seien.
Abgänge von Leistungsträgern ist der BVB allerdings mehr als gewohnt. Lewandowski, Götze, Hummels, Dembélé, Aubameyang oder eben Haaland, Sancho und Hakimi – die Fans der Schwarzgelben haben schon mehrere Abschiede miterleben müssen.