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Formel 1: Hat Mattia Binotto gelogen? Jetzt kommen brisante Details ans Licht

Hat Mattia Binotto gelogen? Noch Tage vor der Ferrari-Trennung hatte er einen Rücktritt dementiert. Nun kommen pikante Details heraus.

Mattia Binotto im Ferrari-Outfit.
© IMAGO/Nordphoto

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Es war nicht weniger als ein Paukenschlag in der Formel 1: Mattia Binotto ist als Teamchef von Ferrari zurückgetreten. Dabei hatte er das kurz zuvor noch deutlich dementiert.

Über die Gründe schweigt er bis heute. Doch nun kommen brisante Details ans Licht. Sie stellen Ferrari-Boss John Elkann in ein ganz schlechtes Licht.

Formel 1: Ferrari-Boss provozierte Binotto-Trennung

„Wir halten zusammen“, hatte Binotto beim Saisonfinale in Abu Dhabi versprochen und versicherte: „Ich habe zu meinen Chefs und Vorsitzenden eine offene, ehrliche und konstruktive Gesprächsbasis.“ Nur Tage später folgte der Hammer: Nix heile Welt – Rücktritt!

Hat Mattia Binotto gelogen? Das schien offensichtlich. Doch brisante neue Details zur Trennung rücken jetzt jemand anderes in ein schlechtes Licht: Ferrari-Boss John Elkann.

Mattia Binotto wollte weitermachen

Auch der hatte die Trennung vor Abu Dhabi vehement dementiert. Via Twitter ließ die Ferrari-Spitze verlauten: Die Gerüchte um eine Trennung sind völlig unbegründet. Mit diesem Statement hat die Scuderia-Führung die Öffentlichkeit jedoch offenbar hinters Licht geführt.

Mattia Binotto wollte weitermachen. Das schreibt niemand geringeres als das offizielle Portal der Formel 1. Demnach war der 53-Jährige in der festen Überzeugung aus Abu Dhabi zurück nach Maranello gereist, auch nächste Saison Teamchef der Scuderia zu sein.

„Da wurde ihm glasklar, dass seine Zeit fast abgelaufen war“

Die Gerüchte, dass seine Bosse bereits einen Nachfolger suchen, kannte er. Kommuniziert wurde ihm das offenbar nie. Auch deshalb zweifelte Binotto nicht daran, dass er die Chance bekommen würde, endlich den ersten Titel seit 2007 einzufahren.

F1-Korrespondent Lawrence Baretto beschreibt den Moment, der alles veränderte: „Als er aus Abu Dhabi zurückkehrte, wurde er von der Geschäftsleitung von Ferrari mit Schweigen konfrontiert. Da wurde ihm glasklar, dass seine Zeit fast abgelaufen war.“


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Binotto reagierte. Laut dem Portal der Formel 1 nahm er das Heft des Handelns selbst in die Hand, kam seiner Entlassung zuvor und reichte seinen Rücktritt ein. Das würde auch erklären, warum der Italiener keinen Grund für den Schritt nannte. Es wäre kaum möglich, ohne seinen Chef Elkann bloßzustellen. Das war für den Ur-Ferraristi nach 28 Scuderia-Jahren keine Option.